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LilaLaunemary

Hörnchen

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281

Freitag, 27. April 2007, 16:16

Zitat

Original von noobody
wahrscheinlich bin ich einfach nur ungebildet, aber es wundert mich das so ein thread so einen anklang findet...

mfg nobody 8)


Warum wundert dich das?
Versteh ich nicht, normalerweise fragt sich doch jeder Mensch früher oder später Dinge wie "Gibt es einen Gott" und so weiter.
Du nicht?
"I never let schooling interfere with my education." - Mark Twain

ferdi

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282

Freitag, 27. April 2007, 17:59

Zitat

Original von Peter L. Opmann
Es wurde ja auch praktisch die gesamte damalige Weltbevölkerung ausgelöscht, wobei freilich nirgends steht, wieviele Menschen das waren.


Lies: Laut Aussage der Bibel, die ich im vollen Bewusstsein, mich damit im Gegensatz zur Mehrheit der Christen im allgemeinen und der Theologen und Exegeten im besonderen zu befinden, aufgrund meines persönlichen Lebenswegs für wörtlich wahr zu halten mich entschlossen habe, wurde ja auch praktisch die gesamte damalige Weltbevölkerung ausgelöscht, wobei freilich nirgends steht, wieviele Menschen das waren.

Soviel Genauigkeit muss sein.

Chrizzlybear

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283

Freitag, 27. April 2007, 18:05

Zitat

Original von Peter L. Opmann

Es wurde ja auch praktisch die gesamte damalige Weltbevölkerung ausgelöscht, wobei freilich nirgends steht, wieviele Menschen das waren.


Das Volk, von der diese geschichte von einer Sintflut stammte, lebte soweit ich noch in Erinnerung habe, IM heutigen schwarzen Meer. Bodenanalysen zufolge war die Region im Schwarzen Meer einst sehr fruchtbar, bis durch einen mir nicht mehr bekannten Grund das Mittelmeer seinen Weg über den Bosphorus fand und sich in dieses Land ergoss, das stark besiedelt war und anscheinend eine Art Paradies auf Erden. Für diese Menschen war das die Welt, die damit unterging. Es könnte sogar sein dass es eine Hochkultur war und da Atlantis in dieser Gegend vermutet wurde, könnte man das auch leicht damit in Verbindung bringen.

noobody

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284

Freitag, 27. April 2007, 18:06

Zitat

Original von LilaLaunemary
Warum wundert dich das?
Versteh ich nicht, normalerweise fragt sich doch jeder Mensch früher oder später Dinge wie "Gibt es einen Gott" und so weiter.
Du nicht?

nein, ich nicht...
dafür ist mir das leben zu kurz.

aber nichts für ungut.
jedem das seine.


mfg nobody 8)

Peter L. Opmann

Comic-Godzilla

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285

Freitag, 27. April 2007, 18:20

Zitat

Original von ferdi
Lies: Laut Aussage der Bibel, die ich im vollen Bewusstsein, mich damit im Gegensatz zur Mehrheit der Christen im allgemeinen und der Theologen und Exegeten im besonderen zu befinden, aufgrund meines persönlichen Lebenswegs für wörtlich wahr zu halten mich entschlossen habe, wurde ja auch praktisch die gesamte damalige Weltbevölkerung ausgelöscht, wobei freilich nirgends steht, wieviele Menschen das waren.

Soviel Genauigkeit muss sein.


Wenn Du auf diese Präzisierung Wert legst - okay.

Ich möchte nur anmerken, daß ich das nicht als Spleen oder Verrücktheit interpretiert sehen möchte, sondern als direkte Folge meines Glaubens. Mir ist ja klar, daß viele hier sich über mich beeumeln dürften. Dazu wäre aber zu sagen: "Das Wort vom Kreuz ist denen eine Torheit, die verloren gehen. Uns aber, die wir selig werden, ist es eine Gotteskraft." (!. Korinther 1, 18)

noobody

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286

Freitag, 27. April 2007, 18:26

Zitat

Original von Peter L. Opmann
Mir ist ja klar, daß viele hier sich über mich beeumeln dürften.

keinesfalls..
ich respektiere das .
jedem das seine.
( fühlte mich einfach mal angesprochen)

war eben nur verwundert das in so einem forum so ein thema so einen anklang findet.

mfg nobody 8)

fand das plop übrigens recht cool...
auch wenn ich persönlich keins hatte...

ingful

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287

Freitag, 27. April 2007, 18:27

Zitat

Original von Peter L. Opmann
Ich möchte nur anmerken, daß ich das nicht als Spleen oder Verrücktheit interpretiert sehen möchte, sondern als direkte Folge meines Glaubens. Mir ist ja klar, daß viele hier sich über mich beeumeln dürften.


Ich kann Dich verstehen, daß Du in Deinem Glauben gefestigt bist, so wie ich den meinen habe. Und ich denke auch, daß noch einiges auf uns zukommt (hmm, es ist April und schon so warm - wie muß dann erst der Sommer werden? und die weiteren Jahre nach dem jetzigen?).
Der Mayakalender endet 2012 und dann wird wohl auch einiges gravierende stattfinden, aber das kann man natürlich auch als Spinnerei abtun bzw. in die Verschwörungsecke schieben. Die Spreu wird sich schon bald vom Weizen trennen, aber keine Sorge, auch die Spreu wird irgendwann reif und zu Weizen, der in die ewige Erlösung gelangt.

Liebe Grüße,
Ingo :)
Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, daß das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist, als die Welt des Traumes (Salvador Dali)

ferdi

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288

Freitag, 27. April 2007, 19:09

Zitat

Original von Peter L. Opmann
"Das Wort vom Kreuz ist denen eine Torheit, die verloren gehen. Uns aber, die wir selig werden, ist es eine Gotteskraft." (!. Korinther 1, 18)


Wohingegen der Volksmund weiß: "Hochmut kommt vor dem Fall" ;) :D

Worauf es mir ankommt, Peter, ist: Es muss immer deutlich bleiben, dass was auch immer aus deinem (zu respektierenden) Glauben folgt, eine singuläre Einsicht ist. Und das wird nicht klar, wenn du im Indikativ, im Aussagemodus, der im allgemeinen Aussagen über die Wirklichkeit vorbehalten ist, Sätze schreibst wie den von mir monierten.

Oder andersrum: Iich möchte nicht, dass die aus deinem persönlichen Glauben erwachsenden Einsichten für etwas gehalten wird, das allgemeiner Konsens unter Christen ist.

Daher melde ich mich ab und an präzisierend zu Wort.

Peter L. Opmann

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289

Freitag, 27. April 2007, 22:21

Ich würde das bedauern, wenn meine Aussagen so klingen würden, als müßte das jeder so sehen. Im Gegenteil vermute ich ja, daß ich mit meinen Ansichten ziemlich allein dastehe (selbst Bonk macht ja nicht jedes Argument mit).

Es soll auch kein Hochmut sein. Habe ja mal angedeutet, daß alles von Gottes Gnade kommt (siehe Epheser 2, 8-9) - und daß ich früher auch ein Skeptiker war. Ich bin aber zu der Überzeugung gekommen, daß man eine Entscheidung treffen muß, und diese Entscheidung hat dann Konsequenzen. Mit anderen Worten: Ich halte die Bibel nicht deshalb für wahr, weil ich ein bißchen doof bin und wissenschaftliche Erkenntnisse ignoriere, sondern weil ich an Gott glaube, deshalb halte ich die Bibel für wahr.

LateRyser

unregistriert

290

Freitag, 27. April 2007, 22:34

Ungeachtet der davorigen Statements (wär mir jetzt ETWAS zu aufwändig die alle zu lesen...) habe ich hier einfach mal meine Meinung reinkopiert...(schon in meim tollen "kwick"-Profil nachzulesen, siehe link zu meiner "homepage")

Religionen!
Seit jeher verursachen sie Kriege, bedeuten Einschränkung und bestehen zum Großteil aus Angst (für mich besteht ein mehr oder weniger direkter zusammenhang zwischen der anzahl von Gläubigen im von der Wissenschaft noch sehr wenig beeinflussten Mittelalter und in der aufgekärten Welt von heute!)
Ich finde es Schwachsinn zu glauben eines Tages hätte "Gott" irgendjemandem mal was geflüstert und der hättes dann aufgeschrieben - warum spricht Gott heute denn nicht mehr?? Ich kann nicht verstehen, warum sich menschen in ihrem leben teilweise dermaßen einschränken lassen durch Sachen, die noch nicht einmal irgendwie beweisbar sind...warum hat ein Pfarrer, Pastor oder der verdammte Papst das Recht DIR zu sagen, was du tun und lassen sollst??
Dennoch würde ich gerne glauben, dass es etwas wie eine höhere Macht, Seelen oder ein Leben nach dem Tod gibt, denn die tatsache eine rein biologische "Maschine" zu sein, ist auch nicht besonders romantisch...alles in allem bin ich wohl Agnostiker.

Peter L. Opmann

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291

Freitag, 27. April 2007, 22:52

Naja, von dem, was Du hier schreibst, wurde hier schon vieles diskutiert.

Mir fällt zu Deinem Posting noch ein: Als ich in Stuttgart gearbeitet habe, hatte ich den Eindruck, daß ich da als jemand, der regelmäßig in eine Bibelstunde ging (in einer Gemeinde am Stöckach), irgendwie akzeptiert war. Auch wenn das die meisten natürlich nicht machen, kennt man das dort aus der pietistischen Tradition. In Bayern bei den abergläubischen Katholiken mache ich da ganz andere Erfahrungen.

ingful

Scribbler

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292

Freitag, 27. April 2007, 23:36

Agnostiker kann ich durchaus auch verstehen, denn wer den Glauben oder das Wissen von der eigenen Seele und somit von Gott noch nicht hat, ist halt skeptisch und da liegt die Beantwortung nach der Existenz oder Nichtexistenz von Gott durch "Es ist nicht geklärt" oder "Es ist nicht relevant" nahe.

In den Veden spielt die Liebe zu Gott und allem Sein eine große Rolle und deswegen hier dann mal etwas zum Thema Liebe:
Die LIEBE

Liebe Grüße,
Ingo
Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, daß das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist, als die Welt des Traumes (Salvador Dali)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »ingful« (27. April 2007, 23:41)


LateRyser

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293

Samstag, 28. April 2007, 00:26

Zitat

Naja, von dem, was Du hier schreibst, wurde hier schon vieles diskutiert.


Dacht ich mir. Deshalb auch der Verweis darauf, dass ich mir alles vorhergegangene nicht grossartig angeschaut habe.

Zitat

Mir fällt zu Deinem Posting noch ein: Als ich in Stuttgart gearbeitet habe, hatte ich den Eindruck, daß ich da als jemand, der regelmäßig in eine Bibelstunde ging (in einer Gemeinde am Stöckach), irgendwie akzeptiert war. Auch wenn das die meisten natürlich nicht machen, kennt man das dort aus der pietistischen Tradition. In Bayern bei den abergläubischen Katholiken mache ich da ganz andere Erfahrungen


Ich verstehe glaub ich nicht ganz auf was du hinaus möchtest, bzw auf welchen Part meines Posts du dich beziehst.... meinst du dass die in meiner Umgebung eher evangelischen Menschen dich nicht gleich zu einem "Extremisten" abgestempelt haben und dass das in Bayern schon eher der Fall ist!? (sprich dass die Katholiken nicht so tolerant sind?)

_____

Zitat

denn wer den Glauben oder das Wissen von der eigenen Seele und somit von Gott noch nicht hat, ist halt skeptisch und da liegt die Beantwortung nach der Existenz oder Nichtexistenz von Gott durch "Es ist nicht geklärt" oder "Es ist nicht relevant" nahe


Die Existenz Gottes ist für mich absolut keine Folgerung aus der Existenz einer Seele. Es ist tatsächlich nicht relevant, ich halte den "klassischen" Gott definitiv für eine Erfindung von ein paar schlauen Menschen, die in der Erschaffung eines übernatürlichen Phänomens ein Machtinstrument sahen. Klappt ja auch bis heute ganz gut...

Glauben ist für mich insgesamt ein klassisches Beispiel für den Satz "Du bist ein Produkt deiner Umwelt" - erziehen dich deine Eltern christlich, so wirst du irgendwann an Gott glauben; erziehen sie dich islamistisch, wirst du an Allah glauben - oder sie erzählen dir, dass alles Quatsch ist, und du wirst an gar nichts glauben. Ich könnte morgen auch behaupten, Kurt Cobain hätte zu mir gesprochen und mich als den Messiah seiner neuen Religion ausgerufen - nur heute würde sowas sofort angezweifelt und belächelt werden. Nichts anderes aber wurde mit den Menschen vor plusminus 2000 Jahren gemacht, nur waren sie damals leichtgläubiger, weil es vieles gab, was man nicht erklären konnte. Heutzutage empfindet jeder die Existenz von Religion nur deshalb als so selbstverständlich, weil sie sich im Laufe der Zeit schlichtweg sehr tief in den Kulturen verwurzelt hat.
Ich bezweifle, dass immer noch so viele Menschen an Gott glauben würden, wenn er irgendwann diesertage erfunden worden wäre.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »LateRyser« (28. April 2007, 00:27)


kleines grünes

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294

Samstag, 28. April 2007, 00:59

warum macht es vielen leuten eigentlich so viel spaß, über religion zu diskutieren? über religion KANN man nicht diskutieren. jeder hat seinen glauben (von mir aus auch anti-glauben) und wird weder so einfach davon abweichen, noch mit logischen argumenten jemand anderen davon überzeugen. warum muss man sich also darüber streiten? ist doch völlig sinnlos... ?(
aldi kaffee SOLL anders schmecken als die original wagner steinofenpizza!

Peter L. Opmann

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295

Samstag, 28. April 2007, 08:40

Zitat

Original von kleines grünes
warum macht es vielen leuten eigentlich so viel spaß, über religion zu diskutieren? über religion KANN man nicht diskutieren. jeder hat seinen glauben (von mir aus auch anti-glauben) und wird weder so einfach davon abweichen, noch mit logischen argumenten jemand anderen davon überzeugen. warum muss man sich also darüber streiten? ist doch völlig sinnlos... ?(


Glaube ich nicht. Die meisten Menschen sind doch Suchende. Deshalb ist das ein sehr interessantes Thema.

@ LateRyser:
Die Bemerkung war nicht auf Dich persönlich bezogen, sondern nur auf "Raum Stuttgart".

Calvin

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296

Samstag, 28. April 2007, 11:11

Zitat

Original von LateRyser
[...]
Die Existenz Gottes ist für mich absolut keine Folgerung aus der Existenz einer Seele. Es ist tatsächlich nicht relevant, ich halte den "klassischen" Gott definitiv für eine Erfindung von ein paar schlauen Menschen, die in der Erschaffung eines übernatürlichen Phänomens ein Machtinstrument sahen. Klappt ja auch bis heute ganz gut[...]

Glauben ist für mich insgesamt ein klassisches Beispiel für den Satz "Du bist ein Produkt deiner Umwelt" [...]
Ich bezweifle, dass immer noch so viele Menschen an Gott glauben würden, wenn er irgendwann diesertage erfunden worden wäre.


Mal abgesehen davon, dass ich es von Dir ziemlich bequem finde in ein laufendes Thema reinzuqautschen, ohne Dir die Mühe zu machen, die bereist bezogenen Positionen oder Statments anzuschauen, kann ich Dir nur vorwerfen, dass Du Dich nicht mit der Bibel auseinander gesetzt hast.

Wer sich mit der Bibel beschäftigt wird schnell erkennen, dass dies keine lustige kleine Märchensammlung von einigen Fantasy- oder Science Fiction Autoren vor einigen Jahrtausenden ist oder sein kann, um Macht über leichtgläubige oder gar verwirrte Menschen zu erlagen.

Und absolut rein hypothetisch betrachtet, es wäre ein erfundene Geschichte:
Ich würde die Bibel ins Regal zu meinen anderen Sciene Fiction Büchern stellen und würde mein Leben so ausrichten, dass alles zu meinem Wohle dient, ohne Rücksicht auf andere Interessen.
Man lebt schliesslich nur einmal. Ich wäre mein eigener Gott.

Die Bibel beschreibt für mich einen wünschenswerten und machbaren Glaubensweg, den man in einer persönlichen Beziehung zu einem liebenden Gott beschreitet, der so wie er ist in der gesamten Bibel gradlinig und klar beschrieben ist.
Die Auswirkungen dieses Glaubens geht durch alle Lebensbereiche und hilft mir Dinge zu bewerten, einzuordnen oder zu bewältigen.

Und mir fällt immer wieder auf, was ich auch auf die gesamte Gesellschaft beziehen kann, eine Entfremdung oder Entfernen von diesem Glauben bringt nichts "Gutes". Wobei das Wort "Gut(es)" selbst bereits einen bewertenden Faktor voraussetzt, den einige absolut verleugnen.
"Ich denke, also bin ich" - "Ich bin, also denke ich?"

dr.grips

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297

Samstag, 28. April 2007, 12:37

Zitat

Original von LateRyser
[...]
Die Existenz Gottes ist für mich absolut keine Folgerung aus der Existenz einer Seele. Es ist tatsächlich nicht relevant, ich halte den "klassischen" Gott definitiv für eine Erfindung von ein paar schlauen Menschen, die in der Erschaffung eines übernatürlichen Phänomens ein Machtinstrument sahen. Klappt ja auch bis heute ganz gut[...]

Glauben ist für mich insgesamt ein klassisches Beispiel für den Satz "Du bist ein Produkt deiner Umwelt" [...]
Ich bezweifle, dass immer noch so viele Menschen an Gott glauben würden, wenn er irgendwann diesertage erfunden worden wäre.



Ich denke man sollte sich tunlichst in Bescheidenheit üben. „Ich weiß, dass ich nichts weiß!“ ist eine moralische Haltung die dem Menschen gut zu Gesicht steht. Das heißt aber beileibe nicht, Dinge nicht kritisch zu hinterfragen, im Gegenteil (Sokrates lässt grüßen s.o.). Doch gibt es Fragen, z.B. nach Gott und Tod, die der menschlichen Wahrnehmung und Klärung nicht zugänglich sind. Es handelt sich hierbei um „Kategorien“ (Kant möge mir diese Beugung des philosophischen Begriffs verzeihen) für die es weder eine logische Ableitung, noch eine Entsprechung in der Anschauung gibt. Und damit dem Erkennen „eigentlich“ nicht zugänglich.

Alle Versuche die Existenz Gott zu beweisen sind meines Wissens gescheitert. Im Umkehrschluss heißt dies aber auch, das es ebenso unmöglich ist die Nichtexistenz Gottes zu beweisen!!

tja, „Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor....“ (Johann Wolfgang ...)

Ob die Bibel nun wörtlich zu nehmen ist, ob sie abgeschrieben, manipuliert, erfunden wurde, darüber kann man sich trefflich streiten. Ihre Kernaussagen allerdings bilden auch die Grundlage unserer sozialen und rechtlichen Normen, dies darf man nicht vergessen.

Wer leichtfertig mit der Dimension des Glaubens und des Spirituellen umgeht sollte sich mal ein Lehrbuch über Zellbiologie greifen und durchlesen oder einfach nur mal den nächtlichen Sternenhimmel betrachten.....

Übrigens:
Ein Buch ist ein Spiegel, wenn ein Affe hineinsieht, so kann kein Apostel herausgucken.
(G. Ch. Lichtenberg)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »dr.grips« (28. April 2007, 15:44)


LateRyser

unregistriert

298

Samstag, 28. April 2007, 12:57

Zitat

Mal abgesehen davon, dass ich es von Dir ziemlich bequem finde in ein laufendes Thema reinzuqautschen[...], kann ich Dir nur vorwerfen, dass Du Dich nicht mit der Bibel auseinander gesetzt hast.

Ich werde nicht müde zu betonen, dass es mir tatsächlich zu anstrengend war, mich durch 15 verdammte Seiten zu lesen, und abgesehen davon heisst der thread ja "meine meinung" und die kann ich ja auch darlegen, wenn jemand andres das vll schon zehn seiten vor mir getan hat.
Tatsächlich, ich habe mich nicht ausgiebig mit der Bibel auseinandergesetzt, macht aber auch nichts, wenn ich manche Menschen sehe, die sich darauf berufen, reicht mir das schon.

Zitat

Ihre Kernaussagen allerdings bilden auch die Grundlage unserer sozialen und rechtlichen Normen, dies darf man nicht vergessen.

Gebe ich dir völlig Recht, unsre Gesellschaft wird ja nicht umsonst mit christlich betitelt. Wahrscheinlich steckt auch in mir mehr Bibel als ich zugeben will, denn tatsächlich stimmen meine Werte im großen und ganzen damit überein (Produkt meiner Umwelt eben).
Mir geht es viel mehr darum, dass die Kirche mir erzählt, was genau ich glauben und tun soll, um "gut" zu sein.
Erzählt mir jemand, es gibt da oben "etwas" - dann werde ich vll eines tages meine erfahrungen damit machen und so meinen mehr oder weniger individuellen glauben begründen könnnen - ich zweifle also spirituelle dinge nicht unbedingt an. Nur ist Gott für mich nichts besonders spirtituelles, vorallem eben weil einem die Kirche (die ja auch nur aus menschen besteht, warum sollten die irgendwas darüber besser wissen als ich??) mir erzählt, wie ich daran zu glauben habe.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LateRyser« (28. April 2007, 12:58)


Peter L. Opmann

Comic-Godzilla

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299

Samstag, 28. April 2007, 14:19

Zitat

Original von dr.grips
Alle Versuche die Existenz Gott zu beweisen sind meines Wissens gescheiter. Im Umkehrschluss heißt dies aber auch, das es ebenso unmöglich ist die Nichtexistenz Gottes zu beweisen!!


Diese Versuche sind weder gescheit, noch gescheiter, sondern mutmaßlich gescheitert. :D

Ich verstehe LateRyser schon, wenn er nicht 15 Seiten Postings nachlesen will. Andererseits kommen inzwischen schon Beschwerden, daß hier endlos über Dinge diskutiert werde, über die man gar nicht diskutieren könne - da wird's schon ein bißchen schwierig, wenn man Diskussionen dann mehrmals führen soll.

Ich würde aber auf jeden Fall empfehlen, sich mal mit der Bibel zu beschäftigen. Da steckt erheblich mehr drin, als man meint. Die verbreiteten Vorurteile gegen dieses Buch finde ich sehr bedauerlich.

ferdi

Praktikant

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300

Samstag, 28. April 2007, 21:41

Zitat

dicebam haec et flebam amarissima contritione cordis mei. et ecce audio vocem de vicina domo cum cantu dicentis et crebro repetentis, quasi pueri an puellae, nescio: "tolle lege, tolle lege." [...] nec ultra volui legere nec opus erat. statim quippe cum fine huiusce sententiae quasi luce securitatis infusa cordi meo omnes dubitationis tenebrae diffugerunt.


;) :D

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