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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mrcomic« (12. September 2012, 07:19)
irgendwelche Aliens aus Gehirnen gezüchtet werden
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mrcomic (12.09.2012)
Zitat
Die Geschichte erweist sich als ein alternatives Szenario zu den sonst üblichen Superheldengeschichten, denn im Gegensatz zu diesen ist keiner der Protagonisten wirklich ein Held. Nicht nur, dass sie bis auf Dr. Manhatten keine übernatürlichen Fähigkeiten haben, sie haben auch alle unter ihrer Vergangenheit, ihrem Ruhm und ihrer moralischen Verantwortung zu leiden. Unter ihnen grassieren Zynismus, Arroganz, Alkoholismus und Wahnsinn, während ihr vergangenes Leben in Form von Merchandising ausgeschlachtet wird. Keiner führt ein normales Leben und keiner kann wirklich die Sympathie des Lesers erlangen. Das Ganze wird durch ein Ende auf die Spitze getrieben, das dem Leser die Beurteilung der Moral überlässt. Und keiner der Helden kann für sich beanspruchen, richtig gehandelt zu haben.
Das Ziel von Alan Moore und Dave Gibbons war es, zu zeigen, dass Comics Geschichten erzählen können wie es keinem anderen Medium gelingt – und das ist ihnen beeindruckend gelungen! Durch die komplexe Erzählstruktur, die geprägt ist von diversen Rückblenden, nebeneinander (ab)laufenden Plots und verschiedensten Techniken (unter anderem wird ein Teil der Geschichte durch einen Comic im Comic namens "The Tales of the Black Freighter" ergänzt) gelingt es, den Leser völlig in seinen Bann zu ziehen. Das große Ganze erschließt sich einem erst ganz am Schluss und setzt sich dabei aus den vielen kleinen Puzzleteilen zusammen, die zuvor wie nebenbei eingestreut wurden. "Watchmen" wurde geschaffen, um es wieder und wieder zu lesen, bei jedem Mal fallen einem neue Details in der Geschichte und in den Zeichnungen auf. Es gibt unzählige Kleinigkeiten, Symbole und wiederkehrende Phrasen, die im Hintergrund eingebaut wurden und die es zu entdecken gilt.
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mrcomic (18.09.2012)
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mrcomic (19.09.2012)