Kims Comiczeichenkurs Forum

@schnabulak: Danke für die Blumen! :baby: Wenn ich ne grosse Geschichte mache, dann hab ich da unterschiedliche Rangehensweisen. Bei "held" hat sich die Reihenfolge durch den Labensablauf selbst ergeben. Allerdings hatte ich auch da schon relativ früh das Bild vom ende im Kopf, auf was das ganze hinauslaufen soll. Ähnlich war e bei "sag was". Auch da war das Ende eine der ersten Szenen, die ich im Kopf hatte. Und das Bild vom weinenden Felix am Telefon, der zum ersten Mal begreift, was da alles kaputtgegangen ist (Ende 2tes Kapitel). Dann hat die Musik ne Menge beigetragen, auch die Figur vom Gitarrenmann zu entwickeln. Ich mache mir zwar immer ein grobes Storyboard mit der ungefähren Szenenabfolge, lasse alber immer viel Luft zum umschreiben bzw. improvisieren. Weil zum einen fällt einem immer beim direkten Machen und Zeichnen noch ne ganze Menge ein, die man vorher nicht bedacht hat, aber gut ist. Zum zweiten macht es einfach viel mehr Spass, nicht einfach einen "Plan" (sprich: exaktes Storyboard) abzuarbeiten, sondern mit der Story zu spielen. Beinhaltet natürlich aber auch eine grössere Chance zum Scheitern.