Kims Comiczeichenkurs Forum

Die Gefallen mir gut. Hab beim durchkucken ein paar mal gelacht. Schöne Farben, schöner Aufbau der Panels. Was soll man da noch sagen?! WEITER SO!

Dann will ich meinem Kollegen mal gleichtun und dich um Kommentare bitten.

hier: Schnabulak Galerie

ich auch gerne, kam ja schonmal als pn aber lieber aufdringlich fragen als gar keine antwort erhalten

www.soomp.de

Oh, sorry, hab gar nicht gewusst, dass ich hier im Forum PNs erhalten kann. Hab sie grade erst gesehen. Deswegen: Antwort kommt. Und Kritik natürlich auch. Gnadenlos! Harharhar!

hehe, ja tob dich richtig aus

PS: miguel das hat dir hier aber schon jeder gesagt, meinst wir schleimen nur

Miguel, das was die Muse mit mir gemacht hat nach Flixs Kritik war ab 18

Was das Kritik äussern angeht, ja, da bin ich wohl ähnlich wie der Ralph. Und wie Joscha. Muss man auch sein, wie ich finde, weil sich was vormachen das bringt ja keinem was. Lieber mal kurz den Schmerz einer harten aber ehrlichen Äusserung, als irgendwann aus allen Wolken fallen wenn die eigen Lobhudeler um einen herum nicht mehr da sind. Lob ist schön, aber eine gute Kritik hilft einem wesentlich weiter. Der feine Herr Ruthe hat vor gar nicht allzu langer Zeit, zusammen mit Joscha, einen ganzen Stapel an Cartoonideen von mir durchgeschaut und die Hälfte davon als schlecht aussortiert. Das tat weh. Aber sie hatten recht.

Ist doch praktisch wenn jeder Zeichner zwei andere als harte Kritiker hat
Ist das öfter so, dass einer sagt: "Ich bin mir da und da nicht ganz sicher, was meint ihr? Ist das gut, soll man was ändern oder das ganz rauslassen"?

@soomp: So habe mir jetzt Deine Idiotstale-Strips angesehen. Handwerklich gibts da nicht viel zu meckern, das kann zwar noch ein bisschen flüssiger alles kommen, aber gut. Die Farben insgesamt gut, allerdings an bestimmten Stellen würde ich sie noch ein wenig mehr aufeinander abstimmen. Will sagen, weniger ist bei den Farben oft mehr. Ein, zwei Grundtöne reichen oft schon aus. Man muss nicht alles knatschbunt machen, nur weil das in der Realität so zu sein scheint. Mein Zeichenlehrer F.W.Bernstein hat immer gesagt, wenn um die Farben von Hintegründen ging: "Himmel nie blau, Gras nie Grün!" Er meint damit, dass es im Bild langweilig aussieht, wenn man sich zu eng an der Natur orientiert. Eine Komposition wird spannender, wenn man auf die Wirkung achtet, nicht auf das Vorbild.Du hast in der aktuellen Folge (#11) das Gras gün, die Berge violett, die Wolken hellblau, den Himmel dunkelblau und die Sonne gelb gemacht. Der Klassiker. Da kann man nichts verkehrt machen. aber es sieht langweilig aus. Weil keine bestimmte Stimmung ausgedrückt wird. Aber das kriegst Du bestimmt leicht in den Griff. Kuck Dir mal "Sky Doll" an, die haben ein unglaublich knappes Farbrepertoire, und dennoch sieht es grandios aus. Oder die Batman Animated Series.
Zum zweiten bin ich kein Freund von Fantasy-Comics. Die Plots sind sehr vorhersehbar und auch die Starter, dass jemand die Hauptrolle bekommt, der der Sache nicht gewachsen ist, ist nicht wirklich neu. Siehe Frodo etc. Fantasy hat oft leider sehr wenig mit Phantasie zu tun. Da gibt es oft sehr strenge Regeln, wie die einzelnen Völker und Figuren zu sein haben. (Zwerge sind immer im Bergbau tätig, Drachen immer böse und und irgendwein Bösewicht will immer alles zerstören). Das finde ich nicht sehr spannend. Deswegen reizt mich auch ein Parodie davon nicht wirklich. Zumal es schon etlich, teilweise sogar sehr gute, Parodien gegeben hat. Donjon von Lewis Trondheim ist so ein beispiel davon. Der hat viele Klischees des Fantasygenres aufgegriffen und mit viel eigener Phantasie gewürzt, sodass ein wunderbares, lustiges, eigensinniges Spektakel entstanden ist. Das vermisse ich bisher bei Dir. Auch finde ich die von Dir gewählte Form des Strips noch nicht gut gefüllt. Eigentlich sollte ja am Ende jedes Strips eine Pointe und/oder ein Cliffhanger stehen. Lewis Trondheim hat mal gesagt, er versuche seine Geschichten so anzulegen, dass man am Ende jeder Seite Lust hat, umzublättern. Das sollte man, grade bei einer Stripserie, beherzigen. Desegen: Weiter machen! Und mit jeder Folge besser werden!

@oskar: Bei Joscha Ralph und mir ist es so, dass wir uns regelmässig unsere Idee zumailen, um die anderen kucken zu lassen, ob etwas funktioniert oder nicht. Natürlich bekommt man schon mit der zeit etwas mehr Sicherheit, aber trotzdem immer mal wieder gegenchecken zu lassen ist wichtig. Finde ich.

thx für die ehrliche meinung flix! mit den farben hast du sicher recht, da werd ich mich mal ranhängen. auch danke für die beispiele, Sky Doll werd ich mir mal anschauen!

werde versuchen deine kritikpunkte so gut es geht in nächster zeit zu verbessern! dank dir!

Allgemein hätte ich eh gesagt:
Sky Doll ist wirklich allererste Kanone. Aber wenn man sich die Scribbles anschaut, dann merkt man auch ganz schnell : huiui, andere Liga....
Aber wenn ich jetzt so die Farben betrachte.
Manman....stimmt!


Die Scribbles sind trotzdem viel leckerer!

interessante frage der ich mich anschliesse. könnte auch jeden monat nen neues webcomic anfangen weil mir die alten nicht mehr gefallen.
bin mal auf die antwort gespannt

PS: das liegt aber auch oft daran das schon oft gesehene sachen einfach langweiliger wirken, ist bei musik ja auch so(natürlich hört man statt zu sehen )

Das geht aber jeden Zeichner so. Habe erst letztens mit Robert Labs darüber geredet und der würde seine alten Sacdhen auch am liebsten ungeschehen machen. So geht es mir bei den 2004er Eika & Hannibal-Dingen auch. Bei den aktuellen Webcomicgeschichten änderte sich ja auch viel und ich habe erst gestern alle Strips neu hochgeladen. Ist also eine völlig normale Empfindung.

Bei einen Buchprojekt würde ich aber dazu tendieren, alles in einen Stil zu haben. Ist schon zu viel Material vorhanden, dass eine Neuzeichnung nicht lohnt, dann geht es in dem stil weiter (Details können ja trotzdem anders sein). Gibt aber auch Bücher, wo sich der Stil auf einmal im buch ändert... wobei ich die Lösung nicht als so schön empfinde.

Ich würde auch sagen, dass das völlig normal ist.
Der Stil verändert sich. Und das ist auch gut so. Denn ich möchte nicht wie Jim Davis schablonenhaft jeden Tag den gleichen Garfield zeichnen. Auf ne Weise bin ich auch froh, dass mein Stil sich verändert, weil es mir zeigt, dass ich noch besser werden kann. Ich finde inzwischen eine Menge Sachen in "held" nicht wirklich gut (Schaut Euch nur mal die ersten Zeichnungen von Sophie an! Schrecklich!!!), aber eine Zeichnung ist immer auch ein Ausdruck eine Manisetierung der Gegenwart, also dem Zeitpunkt an dem sie entsteht. Und das fällt einem selber natürlich wesentlich stärker auf als anderen, weil für den Betrachter die Gegenwart in dem Moment stattfindet, wenn er die Zeichung zum ersten Mal sieht.