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Neve

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1

Dienstag, 12. Juli 2005, 14:28

Inken

Hallo ihr Lieben,

ich hab mal eine kleine Frage.

Habe heute stolz meine erste Comicseite gezeichnet, auf A3 geinkt mit Tusche und Feder...

Wenn man aber doch nur eine Federstärke benutzt, dann kann man doch garkeine schönen Outlineunterschiede hinbekommen?
Wie macht man das klassischerweise?

Ich hab immer noch nicht raus, wo sich outlines verdicken/verjüngen sollten....
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Der Daniel

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2

Dienstag, 12. Juli 2005, 14:46

RE: Inken

nochmal drüberfahren, aber ein bisschen nebendran, sodass es eben dicker wird.
Ich denke mal, die dicken Dinger gehören da hin, wo der Schatten ist.


dick dünn Sonne
||......|.......... /(
||......|

Neve

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3

Dienstag, 12. Juli 2005, 14:54

Ich bin mir nicht so sicher wegen den Outlines, jeder macht die ja anders, und ich empfinde auch, daß zu einem bestimmten "Stil" auch bestimmte Outlines passen.

Besonders genial finde ich zum Beispiel die Art von Adam Hughes (Siehe Bild) - die würde aber nicht zu einem lockereren, weniger anatomisch korrektem Stil passen...also nicht zu Knubbelfiguren....
Oder etwa doch?

teilt mir doch mal Eure Erfahrungen mit...
»Neve« hat folgendes Bild angehängt:
  • hughes-dancer.jpg
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Rastafisch

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4

Dienstag, 12. Juli 2005, 15:07

Wenn Du mit ordentlich schwung Zeichnest, also kurz ansetzt und aussm Handgelenk den Strich hin haust, hast Du sogar mit Stabilo Points den Effekt, das die Linien an der Stelle wo Du absetzt dünner werden.

Mit Feder zu zeichnen is mir einfach zu viel Rumsauerei. Ich sehe auch keinen Vorteil gegenüber Finelinern. Es ist stylischer und es sieht professioneller aus, aber das is auch alles, wie ich finde. Warum soll ich ein altes kaputtes Auto fahren, dass mir ständig Ärger macht, wenn ich fürs gleiche Geld einen niegelnagelneuen Sportflitzer bekomme könnte.

Guck Dir mal den Thread zum Thema Fineliner an, da hab ich einen Link zu den "Copic Multilinern SP" gepostet… die gibts auch mit Pinselspitze und ich finde, dass ist das Non Plus Ultra um Zeichnungen aller Art anzufertigen. Sei es Technisches- oder Comicszeichnen.

Ichhalt

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5

Dienstag, 12. Juli 2005, 15:13

Bei Federn wird die Strichstärke durch den Druck darauf variiert, und das gibt dann eben mehr Schwung als bei Finelinern o.Ä.
Hat aber, wie Rasta schon gesagt hat, auch einige Nachteile...
Darum inke ich, wenn nicht mit dem Computer, mit Pinsel. Da hat man noch mehr Schwung, kein Problem mit ständigem Nachtunken mehr, kann ganz leicht auch Breiten erzeugen, bei denen man eine Feder zerstören würde und ein Pinsel stellt sich auch nicht so störrisch an und kleckst fröhlich rum wie eine Feder, dafür braucht's aber eine ruhigere Hand.

Neve

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6

Dienstag, 12. Juli 2005, 15:27

allerdings bekommt man doch den wirklich schwunghaften Strich nur dann hin, wenn die nachzuzeichnenden Striche auch dementsprechend lang sind ... .. ?
Wenn man aber nun eine recht detailreiche, filigrane Seite hat?

Ich möchte auch wenig offene Flächen haben, damit es beim Kolorieren nicht so gräßlich wird....
Das würd ich aber mit ansetzen, Schwung holen, durchziehen durchaus bekommen...
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Ichhalt

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7

Dienstag, 12. Juli 2005, 15:47

Ich meinte mit Schwung eher das Aussehen als die Erstellung der Linien. Man kann auch mit minimalen Bewegenungen aus dem Handgelenk schwungvolle Zeichnungen hinbekommen...
Und kleinere Lücken in der Lineart kannst du ja ganz einfach über etwas Weichzeichner und anschließende Tonwertkorrektur/Kontrasterhöhung herausbekommen, wenn allzuviele größere entstehen machst du schon beim Zeichnen irgendetwas falsch.

Mr.Manga

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8

Mittwoch, 13. Juli 2005, 21:14

Kommen wir zur Filigral Arbeit.

Die machst du so oder so erst im zweiten gang da du sie sonnst 2 mal machen müstest.
Im ersten gang werden sie nur angedeutet.
Also ist vorzugsweis ein dritter schritt zu machen in dem der Finliner ne nummer kleiner gewählt wird um dann die details zu zeichnen.
Beim Tuschen läuft es dann eher so das man ne schmalere feder nimmt nach dem man die outlins vertich hat und dann das filigrale macht.

Dann wie üblich scanen oder rasterfolien

Mein Schmusekätzchen ^^

dusel

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9

Dienstag, 18. Oktober 2005, 20:30

ich mache das immer so :zuerst für die äusersten linien nehme ich den stabilo 68 dann nen edding 1200 dann nen stabilo88
und dann nen edding 1800 0.1 (ich mache es natürlich nicht immer gleich)manchmal nehme ich auch federhalter habe 4 stärken

aber zurzeit nehme ich nen dicken edding und ned dünnen ediing und manchmal noch nen ganz dünnen edding ^^

Mr.Manga

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10

Mittwoch, 19. Oktober 2005, 06:11

Sind Eddings nicht zu Echt ?(

Mein Schmusekätzchen ^^

Jeff

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Mittwoch, 19. Oktober 2005, 14:06

ich finde den ink-stil von einem gewissen autor namens kim schmidt ganz hervoragend. ;) ich weiß nicht, vllt kennen ihn manche von ihm, er hat schon einige bücher veröffentlicht ;)
sein pinselstrich wirkt sehr dünamisch, flüssig und is ne runde sache...
ich hab leider kein bild von ihm zur hand aber ihr könnt ihn ja mal googeln... ;)
Besuche doch bitte www.myspace.com/bandremotecontrol
danke :-)

Miguel

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12

Mittwoch, 19. Oktober 2005, 15:07

Ja, der Kim kann das richtig gut...

"The Art of Comic Book Inking" von Gary Martin hatte ich mir mal bei Amazon bestellt. Nicht schlecht, das Buch.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Miguel« (19. Oktober 2005, 15:08)


Neve

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13

Donnerstag, 20. Oktober 2005, 20:05

Apropos inken,
Miguel,
mit was inkst Du denn?

Sieht garnich nach Fineliner oder so aus, eher nach Pinsel.
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Miguel

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14

Freitag, 21. Oktober 2005, 01:34

Copic Multiliner SP BS

Pinselstift

Neve

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15

Freitag, 21. Oktober 2005, 08:30

was, echt? bei mir sabbert der immer aufm Papier...was hast Du denn für ein Papier?

Und n ruhiges Händchen musste ja haben!
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Miguel

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16

Freitag, 21. Oktober 2005, 10:17

Jedem professionellen Inker würden bei meiner Inktechnik die Haare zu Berge stehen glaube ich. Der Stift ist gut, kleckert nicht. Das Papier sollte schon etwas dicker sein, das dünne daugt. It sucks, sozusagen.

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