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meeresblitz

Stiftehalter

  • »meeresblitz« ist der Autor dieses Themas

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1

Donnerstag, 8. Dezember 2005, 00:26

Gut und Nichtgut

Guten Abend *hust*..... Guten Morgen

Ich hab jetzt zum Zeichnen ein paar verschiedene Werkzeuge ausprobiert. Diese möchte ich euch mal kurz näherbringen, unter anderem auch weil mir langweilig ist :P



1. Noname Bleistift
Weich, Mittel oder doch lieber Hart?
Ein Bleistift sollte nur für Skizzen verwendet werden?
Mit dem Bleistift in der Hand bewaffnet ging ich an meine ersten Bilder. Kaum hatte ich einen annähernd vernünftig geraden Strich gezogen brach entweder ein Stück der Spitze ab, zerbröselte oder der ganze Stift glitt mir aus den Händen. Mein Fehler war dass ich Rundbleistifte benutzt habe und keine Kantbleistifte (zumindest mit leichter Kerbung/Noppung).
Trotzdem fiel es immer nur noch schwerer damit zu zeichnen. Der Bleistift ist Gewohnheit für kleine Notizen - und die schreibt man wie gewohnt, drückt dabei auf. Diese Gewohnheit spürt man auch schnell beim zeichnen wieder.

schlecht



2. Jolly Tuschestift
Ein unheimlicher Stift welchen es in hundertausenden Versionen gibt. Es gibt schöne, nicht so schöne, gute, faszinierende und schlechte. Meine waren leider bei den ersten 4 Eigenschaften nicht dabei.
Jolly Tuschestifte - damit kannst du genausogut deinen Kaffee umrühren.
Ich les euch mal vor was auf jedem Stift steht:

"Jolly Tuschestift
zum geometrischen Zeichnen mit Dreieck und Zirkel,
zum Schreiben und Zeichnen mit freier Hand,
für Skizzen und Entwürfe. Nach Gebrauch schließen."


Im Gegensatz zu teureren Marken wie Staedtler wirklich keinen Cent wert. Das einzigst schöne was ich damit aber endlich hinbekommen habe ist meine Unterschrift.
Grund?
Eine glatte Oberfläche die den Stift aus den Fingern rutschen lässt, Kunststoffspitze und die Tusche ist viel zu wässrig (dadurch können auch keine Outlines nachgezogen werden, das Papier wird sofort angeweicht).

schlecht



3. Staedtler Pigmentliner
Ha, über das hab ich vor kurzem sogar eine Präsentation gehabt. Tja wenn man von etwas überzeugt ist ....
Mal im Ernst, der Stift ist einfach Klasse. Du kannst dünne und dicke Outlines ziehen, Flächen und Schatten erstellen und das in den Stärken
0,1
0,3
0,5
0,7
Toll oder?
Der Pigmentliner ist zwar ebenfalls ein Rundstift, hat aber auf der Oberfläche eine leichte Kontur damit er nicht aus den Händen entfleucht. Statt auf Kunststoffspitzen setzt Staedtler lieber auf stabiles Metall: Trocknet nicht so schnell aus (bei dauerhafter Benutzung im Schnitt 2 Monate haltbar, Nichtbenutzung ca. 2 Jahre). Durch die feinen Konturen die man mit dem Pigmentliner ziehen kann fällt es relativ schwer ideenlos durch den Vorabend zu gleiten.

gut



4. Stabilo Fineliner
Auch den Fineliner gibt es in verschiedenen Stärken, versucht habe ich
0,05
0,1
0,3
Etwas desillusioniert noch vom Bleistift griff ich die ersten Male zum Fineliner und erhoffte mir bessere Ergebnisse. Leider aber wurde mir ein kleines Problem offenbart. Zwar prägt eine Metallspitze das schöne Utensil und man kann auch super darauf rumkauen wenn man nachdenkt, ebenso trocknet er nicht so schnell ein und der Verbrauch hält sich in Grenzen, aaaaber...
Habt ihr schonmal erlebt wie sich die Fasern eines Fineliners zerdrücken oder sogar zersetzen? Sobald einmal zu fest aufgedruckt wurde ist der Stift kaputt. So gesehen kostet er nicht allzuviel, aber man möchte ja etwas, das länger als 1 Woche hält.

schlecht




So jetzt hab ich mich ausgeheult und kau noch ein bischen auf meinem Fineliner rum. Die Liste wird fortgesetzt wenn ich wiedermal neue Stifte ausprobiert habe.
Meeresblitz
http://www.gutgezielt.net

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »meeresblitz« (8. Dezember 2005, 00:30)


Woodstock

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2

Donnerstag, 8. Dezember 2005, 14:06

Hi,
ist doch ganz interessant, allerdings sollte man die Liste weiterführen, zb mit Faber Castell Bleistiften/Buntstiften usw.
Wäre schön, wenn man dann später eine richtige Übersicht hat.
Also wenn du noch mehr lange Weile hast... :D
Gruß
Woodstock

P.s. Das mit den Stabilo Finelinern kann ich sehr gut nachvollziehen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Woodstock« (8. Dezember 2005, 14:08)


Hillerkiller

Hillerious

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3

Donnerstag, 8. Dezember 2005, 15:20

Oje, da sin ja ganz schön viele Stifte schlecht....
Naja, ich benutz jedenfalls schon seit immer die gleichen Stifte und bin zufrieden damit.

Nessy

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4

Donnerstag, 8. Dezember 2005, 20:17

gute Idee die Stifte zu bewerten :)

xsuni91x

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5

Mittwoch, 8. Februar 2006, 07:09

Also ich benütze auch ein paar Stifte, von denen die du aufgeführt und bewertest hast und ich find auch ein paar Stifte gut, die du unter schlecht aufgelistet hast.



=)

Frogger

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6

Freitag, 10. Februar 2006, 15:01

Bin ganz deiner Meinung, xsuni91x! Ich benutze auch die Stabilo Fineliner. Die allerdings nicht zum Colorieren oder professionellem Zeichnen, sondern ehr in der Schule so zum schreiben oder kritzeln :D
Die gibt's ja in ich glaub 30-60 Farben. Die sind auch von der Spitze voll gut. Die hält (meiner Meinung nach) schon was aus. Man darf die halt nur nicht mit geballter Faust festhalten und dann voll auf den Tisch knallen (hab ich mal gemacht :D) oder so feste aufdrücken, dass das Papier fast reißt. Ausserdem sind die echt schön preisgünstig. 80 Cent kosten die, glaub ich ;) Von daher, die sind eigentlich voll ok.
MFG
Frogger

James Theodor Night

unregistriert

7

Freitag, 10. Februar 2006, 17:02

Ich finde, dass man mit Stabilo Finelinern eigentlich gut "umranden" kann. Ist aber Gewöhnungssache. früher habe ich die immer verschrottet, aber nach einiger Übung habe ich den Dreh raus gehabt. Ich bin auch dafür, dass Farber Castell Stifte bewertet werden sollten. Meiner Meinung nach welche der besten Stifte die es gibt (jeh nachdem welche). Aber man soll auch lieber andere entscheiden lassen. :]

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