So, hallo zusammen. Da ich heute (und hoffentlich auch morgen) frei habe, kann ich mich auch mal wieder zu Wort melden. =)
Lange Zeit bestand zwischen mir und der Feder eine Art Haß-Liebe.
Ich finde Federzeichnungen einfach toll und wollte auch gerne selbst damit zeichnen können. Keine Ahnung warum, aber das Zeichnen mit Feder hat mich irgendwie immer fasziniert.
Gleichzeitig hab ich die Feder aber auch gehaßt. Warum? Ich konnte damit einfach nicht umgehen. Entweder hat es gekratzt wie blöd, alles war verschmiert oder ich hab einfach keinen gleichmäßigen Strich hinbekommen und, und, und ... das war echt frustrierend.
Und letzendlich habe ich die Feder dann lange Zeit in der Schublade versteckt.
Mittlerweile hab ich mich mit der Feder aber wieder angefreundet. Wie es nun doch zu dieser Freundschaft kam? Ich hab am Anfang einen Fehler gemacht. Irgendwo stand "Nimm die und die Feder, von der und der Marke". Und ich hab gedacht, wenn der das sagt, dann
muss das ja wohl stimmen. Das war aber ein Irrglaube. Da ich mich aber irgendwann mit meinem Mißerfolg nicht weiter abgeben wollte, bin ich dann einfach in den nächsten Laden für Künstlerbedarf gegangen und hab mir verschiedene Federn geholt. Und siehe da,
mit etwas ausprobieren habe ich einen guten und treuen Begleiter gefunden, mit dem ich gut klar komme.
Mein Fazit: Versteift Euch nie auf die Ratschläge einer anderen Person, selbst wenn diese noch so toll zeichnen kann. Nehmt Euch Zeit und probiert in aller Ruhe verschiedenste Materialien aus, um das passende für "Euch" zu finden. Damit kann man sich einiges an Frust sparen.
Und wenn Euch die Feder nicht zusagt, dann laßt es einfach bleiben.
Schließlich ist die Feder nicht "das" Werkezeug, dass man nehmen muss, um gut zeichnen zu können.