Kims Comiczeichenkurs Forum

Okay hier sind ein paar Fotos:

und noch eins:

geil vor allem das letzte find ich von den händen her gut

Wow, er schafft echt die Mischung von realistischer Darstellung und Dynamik..
Schön.
Wie heisst der Konzeptler eigentlich?

Einer heißt "Jun" und der andere "McCraig".

Wie geil sieht das denn aus

Jetzt bin ich wirklich platt!

Als Konzeptzeichner kann man sowas...Ist das eigentlich ein eigenständiger Beruf?

Also so wie ich das aus dem Computer bereich kenne (Hab mir die Bonus DVD von Comand&Conquer die ersten 10 jahre angesehn)
Wird man für sowas erwählt, ma muss sich bereitsz einen namen gemacht haben und die richtigen verbindungen haben. Aber so ist das in der Künstler Brange immer.

Schwerter sind nicht gleich Schwerter - egal, ob Kurzschwerter, Lang-, Breit- oder gar Richtschwerter - es gibt eine unendliche Artenvielfalt, denn wie wir alle wissen: Wenn es um das Erfinden von Mordwerkzeugen geht, ist der Mensch, egal, woher er kommt, über die Maße erfindungsreich.

Und auch in Japan ist Katana nicht gleich Katana.

Ein Katana wurde von einem Samurai in Friedenszeiten als Dai Sho getragen (ein Schwerterpaar - im Allgemeinen Katana und das kürzere Wakizsahi). Diese Schwerter wurden mit der Biegung nach oben im OBI (Stoffgürtel) getragen.

Im Krieg wie dem Sengoku Jidai oder im Gekokuyo-Zeitalter, das über 100 jahre anhielt wurde von den Soldaten in Rüstung zumeist das Tachi und das Tanto getragen - diese hatten ähnlich einem europäischen Militärsäbel ein sogenanntes Gehänge (Kordeln und Ösen), mit dem man die Waffen an der Rüstung tragen konnte.

Das Tachi war meistens stärker gewölbt als das Katana - und das Tanto war kürzer als ein Wakizashi.

Dann gab es noch die Shinobi-Waffen - wie das Ninja-To und das Shirasaya. das Ninjato war zumeist gerade, hatte eine quadratische Tsuba (Glocke - das Pendant zur Parierstange bei europäischen Schwertern) und das Shirasaya war etwas gebogen - und wenn es mit seinem schlichten Holzgriff in der gleich gearteten Scheide steckte, sah es aus wie ein leicht gebogener kurzer Wanderstab.

Dann gab es noch die großen Klingen - wie das No-Daichi (ein japanischer Zweihänder) oder die von den Ezo und Ainu erfundene Tetsu-To (Kampfsense). Bild davon siehe unten. Oben zu sehen eine Waffe der Ainu aus Hokkaido - unten eine Tetsu-To aus der Präfektur Edo.

Sorry - ich bin´s noch mal: Kommen wir zu Feuerwaffen. Auch hier gibt es Unterschiede - allerdings eines vorweg: Will man (wie in den meisten Mangas) die Waffen so zeichnen, daß der Betrachter ihnen abnimmt, daß sie wie vorgesehen funktionieren, sollte man sich etwas damit beschäftigen.

Man unterscheidet Lang- und Kurzwaffen - wobei Kurzwaffen Pistolen mit einem oder mehreren läufen ohne Schaft sind, Halbautomaten ohne Schaft - oder Revolver ohne Schaft.

Der Schaft (und die Länge des Laufes) unterscheidet die Kurz- von den Langwaffen. Als Langwaffen zählen Gewehre mit einem oder mehreren Läufen (es gibt Vorderlader mit 7 Läufen), Halbautomaten, Schrotflinten, Karabiner, Stutzen, Büchsen, Präzisionsgewehre, Maschinenpistolen, Sturmgewehre oder auch leichte Maschinengewehre.

Gängige Pistolenmunition ist eher kurz - hat aber einen großen Durchmesser (bei der Desert Eagle zum Beispiel sind es .357 Magnum, .44 Magnum oder gar .50 AE).
Am häufigsten vertreten sind 9mm Parabellum, .45ACP, 10mm Auto und .40S&W.

Moderne Gewehrmunition hat zumeist einen kleineren Durchmesser - dafür aber eine große Flaschenhalshülse, die das Projektil schnell, weit und präzise fliegen lässt. Gängige Gewehrkaliber sind zum Beispiel .223Remington (oder auch 5,56mm NATO), .308WinMag (oder auch 7,62mm NATO).
Für Präzisionsgewehre (Sniper) wird oft .338LAPUA oder gar .50BMG verwendet - letztere Patrone ist dermaßen groß, daß die Gewehre dafür eher aussehen wie kleine Kanonen.

Großwildgewehre von H&H benutzen ebenfalls gerne überdimensionierte Munition - wie .416 Rogby, .500NE oder gar .600NE.
Damit kann man einen angreifenden Löwen ruckzuck auf Links ziehen - und genau dazu sind sie da. Nachfolgend ein paar Beispielbilder für Waffen, die auch funktionieren:

Da fällt mir ein: Auf meiner HP finden sich genügend `Anschauungsobjekte, da ich Requisiten aller Art für Theatertruppen, Hobbyfilmer, LifeCons und kurze, kleine Kriminalfilme anfertige - unter anderem auch Waffen -siehe meine HP, Guns No Roses.

Mit letzterem dreht man bestimmt auch Panzer auf links

Zu dem Coonan: gasdruck 32000 bar?beim erstem schuß zerfliegt
der verschluß und schütze kriegt dazu hand gebrochen,wenn der druck so hoch ist.zum vergleich,maschinengewehr 3 der BW hat 3300(!) bar und das beim kaliber 7,62,der rückstoß ist so stark,dass zum zielsicherem schießen man zweibein benutzen muss.bei pistolen umso mehr,zb Desert Eagle, kaliber .44 (11,18 mm, 8 patrone im magazin) kann man nur beidhändig schießen,sonst rechne man mit verletzungen.

@Com: Man kann das MG auch so abfeuern. OK das geht meilenweit daneben aber es geht noch.
Was die Coonan an geht, jetzt wo dus sagst LOL

Zitat

Zu dem Coonan: gasdruck 32000 bar?beim erstem schuß zerfliegt

FETTES SORRY! Da ist mir doch direkt ein Nuller zuviel reingerutscht...

Ich meine, sehr kräftig sollte sie schon sein - aber sooo kräftig nu auch wieder nicht.

Übrigens: Ich konnte mit dem G-3 hervorragend auch ohne Zweibein schießen.

nicht schlecht, deine waffensammlung ... das artwork aus dem starwars buch is auch nicht schlecht, das ist doch in ordnung zum üben sowas nachzuzeichnen oder ?

Das erste Mal aufgefallen, daß man sich mit solchen Sachen als Zeichner beschäftigen könnte, ist mir das bei diversen Superhelden-Comics - wenn da ein Streifenbulle meinetwegen Ming den Unersprießlichen mit einem Revolver bedroht, der hinten und vorne nicht funktionieren würde - man kann nun sagen, das sein ein triviales Detail - wenn man aber mal mitgekriegt hat, was die Fan-Clubs in den U.S.A für ein Gewese um diese Superhelden machen, dann sollte man da als Zeichner schon etwas mehr Genauigkeit walten lassen, finde ich zumindest. Vor allem, wenn man damit Kohle verdient - im Land der beschränkten Unmöglichleiten, wo man an jeder Ecke eine Knarre erstehen kann.
Aber es geht ja noch weiter - manchesmal kriegen die es nicht mal hin, eine vernünftige Linienmaschine (Boeing 747 zet Be) auf´s Papier zu krickeln - oder wenn Spiderman an der Hauswand klemmt - und er rein größentechnisch um die drei Meter groß sein müsste (abgesehen von der Tatsache, daß er zwar an der Wand klemmt, der Putz aber wohl kaum sein Gewicht tragen würde), oder daß die Zeichner es nicht geregelt kriegen, eine anatomisch korrekte Spinne zu zeichnen (eine Spinne ist kein Insekt!)....

Mag lächerlich und erbsenzählerisch klingen - aber da bin ich pingelig.

Meiner Meinung nach ist Authentizität nicht so wichtig wie die Handlung an sich und wie der Künstler sie 'rüberbringt. Comics müssen doch nicht realistisch sein - und Superhelden-Comics erst recht nicht.
Das traurige ist ja, dass die meisten Leser solcher Comics auf diese kleinen ,aber feinen Details gar nicht achten würden. Und das wissen wiederum die Künstler...

Nur meine Meinung.

vl würden realistischere knarren zu mehr gewalt unter den lesern führen ... das wäre so eine beschränkte unmöglichkeit

hier mal mein arsenal

Jo, is´ klar - alles Psychokrüppel, die bloß den richtigen Knopfdruck brauchen.

Dann lassen wir sie am besten gleich den lieben, langen Tag `Live aus dem Mutantenstadl´ sehen - komplett mit Patrick Blinddarm und den original Göbelbecken und Florian Silberblick...

Hier zu Klingenwaffen ein paar Skizzen zu Waffen, die ich mal gefertigt habe:

Man Solo, das nenn ich mal schöne Schwerter!
Besonders das rechte -ähh nennen wir es für den Moment "Dingens"- hat es mir angetan!