Kims Comiczeichenkurs Forum

Lasse hat mich auf einen Gedanken gebracht: Wie begegnet Ihr der Herausforderung, Schiffe zu zeichnen?

Schiffe sind in meinen Kurzgeschichten, RPGs und Comics von zum Teil beträchticher Bedeutung - daher schenke ich ihnen ein gutes Teil Aufmerksamkeit - vor allem, da ich Schiffe, Flugzeuge - und überhaupt ALLES mag, was unüblich ist.

Es reicht von Phantasie und Schneegestöber bis hin zu Studien in zukunftsweisendem Design - wie der Hochgeschwindigkeitsliner (das weiße Dingsie) mit Querstrahlrudern, Schlingerstabilisatoren und einer Geschwindigkeit von nahezu 50 Knoten (was fast 100 Km/h wären). Dann wollen wir mal...

HEYY! Saucoole Idee! Da mach´ ich mich gleich ran! Aber zuerst... Verstärkung! Das sind Ausschnitte aus einem Comic, den ich mal für Kumpelz gemacht habe, die irgendsoein WW-II-Online-Spiel zocken - vui Spass!

Noch aus der guten, alten Zeit, wo ich NUR Bleier, Ratzefon und Papier hatte - nix PC!

Vielen Dank, Leute! Ah ja - das Gästebuch beißt nicht, hihi!

Hm... zu Anfang ist es ratsam, sich genau zu überlegen, aus welcher Perspektive das Schiff auf´s Papier soll.

Dann geht man an´s Werk - hat man von Nautik etwas Ahnung und eine genaue Vorstellung vom Schiffstyp, wäre es ratsam, zuerst den Kiel zu zeichnen - denn auf seiner Achse befinden sich (im Falle eines Segelschiffes) die Masten.

Dann wäre natürlich zu beachten, ais welcher Gegend und Epoche das jeweilige Segelschiff kommen sollte - obwohl das bei Fantasy-Sachen eine eher nebengeordnete Rolle spielt.

Was darf´s denn sein? Eine Karacke, eine Karavelle, eine Kogge, eine Nao, eine Brigantine, ein Tea Clipper, ein Schoner, eine Bark, eine Galeone, Galeere, Dromone, Galeasse, Ketch, Sloop, Katamaran, Dschunke, Dhau, Jolle?

Wie wir sehen, Segelschiffe gibt es viele. Die Jolle ist das kleinste - es hat ein Senkschwert und einen Mast mit einem Segel. Das größte ist eines der chinesischen Expeditionsflotte - eine Dschunke, 120 Meter lang, 50 Meter breit und mit 8 Masten - nämlich immer zwei nebeneinander.

Obwohl die PREUSSEN sich als Siebenmastbark und einer Segelfläche von 3,7 Fussballfeldern auch nicht zu verstecken brauchte.

Ist das geregelt - Kiellinie und Masten stehen halbwegs, kann man sich an das Definieren der Bordwände machen. Aber immer schön langsam - wenn man gute und glaubwürdige Schiffe zeichnen will, kommt man nicht umhin, sich etwas mit der Materie zu beschäftigen.

Jeder hat seinen Stil - zum Beispiel so Gelegenheitsgags wie ihr sie oft zeichnet - sowas krieg´ ich um´s Verrecken nicht hin!

Aber nun weiter im Text - ein paar Beispiele für eine Galeere, eine Galeone und - ein gutes Beispiel für die Beschaffenheit von durchschnittlichen Bordwänden und Heckspiegeln bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Das sind Ausschnitte aus unseren RPG-Chroniken - hier ist es DSA (dem geneigten Insider garantiert ein Begriff).

Das sind alles Episodenausschnitte von unseren RPG-Comics. Ich versuch´ mal, eins hochzuladen...

Neenee, so schnell bin ich nu auch nicht - die ganzen Bilder bunker´ ich ja schon seit Jahren. Da hab´ ich eben immer was Passendes auf Halde.

Bin immer noch rum am Werkeln mit dem Geisterschiff...

Wow, danke!

Öhm... Ja, gibt es - die ist allerdings echt antik (und die Schrift etwas usselig - war so ein Berufsschul-Hinterhofscomic, Du verstehst!).

Die Story erinnert uns immer an unsere Rollenspielabenteuer in DSA. Daher gibt´s da auch viele rollenspielspezifische Insider drin.

Kann mal versuchen, eine Story hochzuladen, wo Tenebra (die mit den hellblonden Haaren) versucht, eine neue Crew zusammenzubekommen.
Die Story hat ein paar Time-Ups (da ich in der Berufsschule nun mal nicht zu lange zZit hatte, sorry) - und nun: Tenebra´s kleiner Leiftaden für das erfreuliche Piratendasein - garantiert altertümlicher Comic!

Klar! Die Fortsetzung hiervon ist unter Jetzt ma Comic!

Sorry für die Doppelnachricht - hier kommt das bestellte Geisterschiff.

Hast Du Lust?
Brauchst Du Schiff!

Necrosa Touristik - Erholung, bis der Tod eintritt.