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Kellerkind

Tuscher

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61

Mittwoch, 11. Juli 2007, 22:37

Es gibt noch schwarze Rauchwolken über dem Kopf (Groll), strahlenartige Striche, die vom Kopf weggehen (erhöhte Aufmerksamkeit), hochsteigende Herzen (Zuneigung) und natürlich die guten alten Speedlines (Bewegung). Die sind eigentlich schon nen eigenen Thread wert. Also Zusatzfrage: Wie zeichnet ihr Bewegung? Oder macht ihr das alles in Photoshop?

Klee

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62

Mittwoch, 11. Juli 2007, 22:56

Oh Gott um die Uhrzeit noch nachdenken... also mir fällt gerade nur noch die Gute-Idee-Glühbirne ein.

Also die Speedlines hab ich mir vor einigen Jahren aus den DonRosa-Donald-Duck-Comics abgekuckt: ein/zwei Striche die der Bewegung folgen und einige Querstriche dazu, die den Gegenstand darstellen, wie er sich bewegt. Zum scannen bin ich jetzt zu müde, sonst hätt ich noch ein Beispiel dazu gehabt, aber ihr seid ja alle fantasievolle Menschen :D

b.m.

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63

Donnerstag, 12. Juli 2007, 10:01

es gibt noch diese "Traumblasen" die vom Kopf aufsteigen...wisst ihr was ich meine =)

64

Freitag, 13. Juli 2007, 09:50

Zitat

Original von Kellerkind
Also das Buch selber ist zwar die bessere Erklärung, aber ich versuchs mal.

1. Zitat: Ein eingefärbter Gegenstand ist ein Bild von der Wirklichkeit, ein schwarzweißer Gegenstand wird vom Betrachter selbst zum Leben erweckt und mit Farbe "gefüllt".
Deshalb stellt ein farbiger Gegenstand sein äußeres Wesen zur Schau und ein s/w-Gegenstand sein inneres. Es ist schon etwas philosophisch das Thema.
Natürlich kann man mit Farbeffekten Bewegung simulieren. Aber eben nur "simulieren". Ein s/w-Ball wird vom Betrachter selbst in Bewegung versetzt. Es liegt einfach an der abstrakteren Natur von s/w-Zeichnungen, das man die Semantik der Striche viel intensiver interpretieren muss, als bei farbigen Zeichungen (siehe Kapitel "Induktion").
Bildbeispiel ist leider im Buch.

2. Zitat: Spricht nicht gegen Farben, natürlich. Es zeigt nur, dass Farbe einen ganz anderen Aspekt in der Zeichnung betont, und andere Sinne.

3. Zitat: Naja, die Kelloggs-Packungen sind nicht umsonst farbig, oder?

Farbe ist auch immer Stilfrage, find ich. Lilalaunewelten kommen damit einfach besser rüber, ohne Frage.



Hab mir das mal alles durchgelesen und es kommt mir vor wie die endlosen Dikussionen darüber, was Kunst ist.

Man könnte ebenso gut auch im Umkehrschluß sagen, wer nur schwarzweiß zechnet/malt, will seine Sachen puschen und zwar in die heren Gefilde der Kunst. 8) :D

Es gibt aber, meiner Meinung nach, Sachen, die bekämen tatsächlich einen ganz anderen Sinngehalt, wenn sie farbig wären.

Ich persönlich würde politische, sozialkritische oder auch nur die Comics welche den schwarzen Humor transportieren immer in schwarz/weiß zeichnen.

lg parame

Kellerkind

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65

Freitag, 13. Juli 2007, 17:45

Und Unterhaltungscomics in Farbe?

mulk

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66

Freitag, 13. Juli 2007, 17:57

Zitat

Original von Kellerkind
Und Unterhaltungscomics in Farbe?


sollten nicht alle comics unterhaltsam sein? :D :) =)

Kellerkind

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67

Freitag, 13. Juli 2007, 18:43

Sollten nicht nicht alle Comics nur unterhaltsam sein?

mulk

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68

Freitag, 13. Juli 2007, 19:52

sollen nicht nicht nicht alle Comics nur unterhaltsam sein?
(war nur ein scherz am Rande, brauchste nicht ernst nehmen :D)

mr.manders

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69

Freitag, 13. Juli 2007, 20:51

Ein comic, was nicht unterhaltsam ist, wozu ist das gut ?(

oskar

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70

Freitag, 13. Juli 2007, 23:17

Klar solls unterhaltsam sein. Ich denke mit Unterhaltungscomic ist halt so etwas wie das Pendant zum Popcornkino gemeint. Also was spaßiges, was nicht darauf Zielt den Leser großartig zum Denken anzuregen, o.ä.?

71

Samstag, 14. Juli 2007, 00:53

Naja, son Superman wäre in schwarzweiß fast lächerlich :D
Dagegen "Vater und Sohn" von o.e. plauen z.B., da wäre Farbe ja überflüssig....

Aber Farbe kann auch ein Stilmittel sein. Generell würde ich niemals gegen Farben im Comic sein.

Kellerkind

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72

Samstag, 14. Juli 2007, 11:59

Ich denke Oskar bringst auf den Punkt. Schaut euch mal "Maus" von Art Spiegelmann an. Das ist nicht einfach NUR unterhaltsam. Das ist ein richtiger Nicht-Popcorncomic in s/w. Scheint diese Theorie zu bestätigen.
Oder kennt ihr einen Comic mit ernstem hochniveauigen Inhalt MIT Farbe? Mir fällt grad keiner ein.

@mulk: Meet the master of NEGATIONS: Sollen nicht nicht keine Comics nicht langweilig sein? Puahahahaha. Ich checks selber nicht.

mulk

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73

Samstag, 14. Juli 2007, 17:14

Asterix :D :D

Und was das zweite betrifft, da stimmt ich dir jetzt einfach mal zu, was auch immer damit gemeint ist. :D

Kellerkind

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74

Samstag, 14. Juli 2007, 17:45

Meinst du, in "Asterix" wird mehr Wert auf geistigen Anspruch als auf Unterhaltung gelegt?

Achja btw: Es gibt auch s/w Comics, die nur dem nackten Entertainment dienen. Wie diese Spidermansachen, die ich oben mal verlinkt hab.

mulk

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75

Samstag, 14. Juli 2007, 21:00

Asterix ist doch der intellektuelle Comic schlechthin, man bemerke das geschichtliche Wissen dass da drinn steckt :D :D :D :D

Kellerkind

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76

Montag, 16. Juli 2007, 19:01

Ich hab eher gehört, dass Asterix geschichtlich gesehen mehr als inakkurat ist. Wer kennt sich mit Geschichte und Asterix aus?

mulk

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77

Montag, 16. Juli 2007, 19:19

Das war auch eher Sarkastisch gemeint :D

Kellerkind

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78

Montag, 16. Juli 2007, 20:00

ASOOOOOOOH. Ich war schon auf alles gefasst. Gehörst du zu den Leuten "höhö ich bin schon zu alt für asterix laberrhabarber"?

mulk

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79

Montag, 16. Juli 2007, 20:33

Für Asterix kann man nicht zu alt sein, dafür ist es einfach zu gut :D

Kellerkind

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80

Montag, 16. Juli 2007, 21:00

Standard. Ich kenne nur ein paar Leute, die sich für solche Comics zu alt fühlen. Auch in diesem Forum.

Ok, sagen wir: Für Yps und Sailermoon kann man glaub ich schon zu alt werden. Vor allem Yps. Alter Schwede, das waren echte Kindercomics. Mit Micky Maus nicht zu vergleichen.

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