Ich habe zwar nach Vorbildern gesucht, um den Lernprozess zu erleichtern, jedoch nichts brauchbares gefunden. Kann noch nicht objektiv beurteilen, ob daher gleich ein eigenständiger Stil dabei herausgekommen ist. Der wird sich sicher mit den Jahren etwas einspielen. Auf jeden Fall wird wohl klar, daß ich den klassischen Comic mit schwarzen Konturen und farbigen Flächen bevorzuge und eine minimale Formensprache verwende. Gerade das ist aber sehr schwierig, alles mit wenigen Linien darzustellen. Vielleicht könnte ich einige Schraffuren hinzunehmen, damit es etwas plastischer wirkt. Es stimmt, eine Leinwand mit Ölfarben vollzumalen kann prinzipiell jeder.
Yves und Cartesius vorzustellen ist eine gute Idee. Ich werde aber damit warten, bis ich mehrere Folgen produziert haben werde. Vielleicht wird dann das Prinzip auch so klar. Bin allerdings etwas verunsichert, das es so was ähnliches schon geben soll. Die Idee hatte ich seit Jahren dafür, da konnte ich aber noch nicht zeichnen.
Hinter Y&C steckt ein durchdachtes Konzept. Der bum war nur eine spontane Idee. Kann sein, das es inhaltlich nicht so anspruchsvoll ist. Zur Zeit bin ich noch voll mit formalen und konzeptionellen Fragen beschäftigt. Für Inhalte sammle ich Ideen und starte Versuchsballons. Muß erstmal Marktforschung betreiben, um zu sehen, was so ankommt. Auf keinen Fall werde ich jedoch Szene-Comics machen, weil ich da nicht firm bin und die Zielgruppen zu klein sind.
Bleiben sie schön neugierig