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sagittarius

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1

Mittwoch, 27. Februar 2013, 18:36

Neue Abenteuer von Yves & Cartesius

Hallo Leute,
heute zwei neue Folgen von Y & C. Seitdem ich neuerdings meine Zeichnungen zur Verringerung der Saugfähigkeit des Papiers grundiere, gelingt mir der Farbauftrag gleichmäßiger. Auch habe ich gute Erfahrungen gemacht, den Pinsel nicht zu voll zu nehmen, sondern stattdessen die Farbtusche in mehreren dünnen Schichten aufzutragen. Blöderweise war die Folge "Konformität" zwar unter 300 KB, konnte sie aber trotzdem nicht hochladen und mußte sie noch mehr komprimieren, wodurch die optische Qualität noch schlechter wurde. Ich bitte dies zu entschuldigen.

Nachdem neulich die Idee aufgekommen ist bzw. geäußert wurde, habe ich überlegt, wie ich aus Y&C längere Abenteuer entwickeln könnte. Ich beschäftige mich zur Zeit mit Genres und Geschichtenstrukturen und Ideenfindungsmethoden. Aber bevor ich mich festlege, wollte ich mal fragen, in welchen Abenteuern Ihr Euch die beiden vorstellen könnt?

Wie bereits früher erwähnt hatte ich die Figuren schon seit Jahren im Kopf, da konnte ich aber noch nicht zeichnen. Zuerst hat mir ihr altertümliches Outfit gefallen. Auch inhaltlich dürften sie in der Epoche des Rationalismus, Aufklärung, Merkantilismus und überhaupt des barocken Sinnesmenschen angesiedelt sein. Ich denke, das gibt eine Menge Stoff. Mit dem Gedanken, sie in eine andere Zeit zu versetzen, kann ich mich noch nicht anfreunden. Durch die Namen, und wie mich eine Bekannte darauf aufmerksam machte, die Farben der Kostüme, haben Y&C auch was frankophiles. Davon abgesehen muß sich ja der Aktionsraum nicht auf Frankreich beschränken, zumal ich dafür kein Experte bin. Wahrscheinlich wäre eine Weltreise mit zeitgemäßen Transportmitteln naheliegend. (Ich habe übrigens mal Geowissenschaften studiert.) Fehlt eigentlich nur noch Grundkonflikt und Handlungsmotivation.

Viel Spaß wünscht sagittarius!
»sagittarius« hat folgende Bilder angehängt:
  • Yves & Cartesius Zeit.jpg
  • Yves & Cartesius Konformität.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »sagittarius« (27. Februar 2013, 18:41)


Kim

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Donnerstag, 28. Februar 2013, 07:36

Inhaltlich anspruchsvoll. Und auch technisch legst Du Dich ziemlich ins Zeug, das finde ich gut.
Meine Anmerkung: Das Einstiegspanel würde ich nicht wiederholen, sondern für jede weitere Folge neu entwerfen, das ist abwechslungsreicher.
Der Text bietet Stoff für mindestens 2-3 Comicseiten á 5-6 Bilder. Das wäre für den Leser interessanter und spannender.Ihn hier in 2 Bilder zu pressen ist echt too much. Eine Bleiwüste wirkt eher abschreckend.

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sagittarius (28.02.2013)

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Donnerstag, 28. Februar 2013, 12:23

Mal was anderes, gefällt mir gut!

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sagittarius (28.02.2013)

sagittarius

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Donnerstag, 28. Februar 2013, 20:14

Tja, inhaltlich scheint ja Y&C sehr zu polarisieren. Eigentlich steckt ein durchdachtes Konzept dahinter. Damit wollte ich ganz bewußt von Sehgewohnheiten abweichen. In der Tat ist der Text im ersten Bild schwer zu lesen aufgrund der Menge und des Schriftgrades und des intellektuellen Inhalts. Ich nehme an, viele werden ihn bestenfalls überfliegen und dann den Text im zweiten Bild lesen. Ggf. wird dadurch zum nochmaligen genaueren Lesen des ersten Textes angeregt. Wenn einmal das Prinzip von Y&C klar geworden ist, wird es sicher auch so verstanden werden. Gewissermaßen ein Bildungsroman in Kurzform.

In der nächsten Zeit werde ich die Figuren nochmal besser durchzeichnen und dann eine längere bzw. unendliche Geschichte entwickeln, denn die Figuren haben das Potential dazu und ersticken förmlich in den 2 Bildern.

Ich verwende übrigens grundsätzlich A4 im Querformat.

Kim

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Freitag, 1. März 2013, 07:24

Den Leser an Deine strengen Vorgaben (wenig Bild, viel Text) zu gewöhnen wird denke ich nur bedingt klappen. Hier würde ich zumindest einen Mittelweg vorschlagen, denn man will als Künstler / Autor ja auch gelesen werden. Bin sehr gespannt auf weitere Folgen!

sagittarius

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Freitag, 1. März 2013, 22:37

Solche langen Texte werde ich wohl künftig schon im eigenen Interesse vermeiden, weil die Recherche und das Zusammenbasteln auf einen konstant vorgegebenen Umfang eigentlich genauso viel Arbeit verursacht wie das Zeichnen und kolorieren. Außerdem könnte es im Repro und Druck Probleme geben. Mit Verkleinerungen des Originals habe ich bereits experimentiert, aber nicht wirklich Erfahrungen gesammelt. Der Aufwand für Recherche und das Entwickeln witziger und intelligenter Bildtexte wird aber bleiben.

Vielleicht wirken diese Folgen noch etwas leer, weil die Hintergründe fehlen. In diesem Beispiel sind sie aber nicht unbedingt notwendig bzw. sogar ablenkend. Wenn ich aus Y&C eine längere Serie entwickeln werde, will ich flächendeckend arbeiten. Es soll sich jedoch nicht nur um kulissenartige Hintergründe handeln, sondern um Welten, in denen sich die Helden bewegen und mit ihnen interagieren. Da müßte ich noch etwas üben.

Es bleibt in der Tat spannend; auch für mich selbst!

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