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Woubel

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Samstag, 4. Mai 2013, 16:28

Schatten,Farbe oder doch Pc ?

Ich zeichne sehr gerne , aber weiß nicht womit ich am besten Zeichen kann . Ein einfaches Zeichenprogramm oder doch lieber teuere Stift ? Oder die einfachen buntstifte ? Welche Farben ? Filsstifte , Marker, Tusche oder doch Pc ? ?( Ich weiß nicht was ich am besten verwenden kann. Desweiteren will ich wissen wie ich in meine Figuren mehr leben reinbringen kann mit Schatten usw. ? :)

Danke für jede Antwort :)

LG Woubel
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Samstag, 4. Mai 2013, 16:45

Hm, das ist eine Frage, die man pauschal wohl net so ganz beantworten kann...
Man muss da einfach nen bissle rumprobieren. Ich hab verschiedene PC Programme ausprobiert, dann verschiedene Marker und Filzstifte, sowie Acryl und Pastel und sonstige Farben...
Im Grund verwende ich jetzt hauptsächlich den PC, aber wohl vor allem deshalb, weils am bequemsten ist (man muss keine Pinsel auswaschen, kann einfach den letzten Arbeitsschritt löschen und sowas :P )
Für mich persönlich schauen aber Comics, die von Hand koloriert sind MEISTENS - nicht immer- lebendiger aus, auch wenn man SChatten und so weiter natürlich prima, vllt sogar besser am PC erstellen kann...
Probier einfach mal nen paar Programme aus, hast du dir schon GIMP runtergeladen, das ist eigentlich wirklich super und vor allem kostenlos :D

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Samstag, 4. Mai 2013, 18:07

Da stimme ich Daniel zu. Ich habe auch sehr viel ausprobiert und jeder Zeichner wird dir einen anderen Favoriten nennen, weil jeder andere Vorlieben hat. Das wird dir vielleicht nicht gefallen, aber letzten Endes wirst du selbst ausprobieren und testen müssen, was dir am besten liegt. Und dann kann man dir auch besser helfen, was Lebendigkeit angeht (z.B.: Ich benutze Buntstift - OK, dann versuch doch die Schatten durch mehr Druck zu erzeugen). Aber hier wird dir keiner bei jedem deiner aufgelisteten Instrumente sagen, wie man speziell dabei Lebendigkeit reinbringt ;)
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Sonntag, 5. Mai 2013, 00:20

Wenn Du gerne zeichnest, müssten Dir schon einige Werkzeuge vertraut sein. Die Grundsatzentscheidung liegt zwischen traditionellen Werkzeugen und PC. Wenn Du Dich einmal auf etwas spezialisiert hast, ist es schwer umzusteigen. Für PC gibt es viele kostenlose Programme; ein gutes Vektorzeichenprogramm ist Inkscape. Man bezahlt einmal für das Equipment, hat dann außer Druck- und stromkosten keinen weiteren Aufwand. Sehr praktisch ist auch die Funktion zum Rückgängigmachen. Aber der Umgang mit einem Grafiktablett ist wahrscheinlich gewöhnungsbedürftig. Letztendlich ist der Arbeitsaufwand zum Erstellen lebendiger Zeichnungen mit PC von dem mit herkömmlichen Techniken kaum verschieden.
Das Schattieren mit Tinten und Tuschen ist nicht so einfach. Entweder muß man Schraffuren anwenden oder Farbschichten übereinanderlegen. Mit kreidigen stiften zB Farb- und Pastellstiften weniger, weil der Farbauftrag abhängig vom Druck auf das Papier erfolgt.
Ich verwende eine Mischtechnik aus farbigen Acryltuschen von Rohrer und zum Schattieren eine identische Palette von Polychromos-Farbstiften.
Buchtipp: Das Handbuch der Illustrations- & Zeichentechniken

Weitere Nachteile: Marker und Filzstifte sind meist nicht dauerhaft lichtecht. Digitale Dateiformate können vielleicht irgendwann nicht mehr ausgelesen werden. Das Colorieren am PC kann steril wirken. Beim Zeichnen und colorieren mit Tuschen hat man nur einen Versuch.

Fazit: gehe von dem Material aus, welches Dir bereits vertraut ist und versuche das Optimum herauszuholen. Irgendwas dazukaufen kannst Du später immer noch. Es müssen letztendlich alle Materialien und die eigenen Fähigkeiten zusammenspielen, um ein konsistentes Ergebnis zu produzieren. Jeder Stift erscheint auf unterschiedlichen Papiersorten schon ganz anders. Die Frage ist letztendlich, welchen Stil man verfolgt und wo sich welches Material mit welchem Aufwand beschaffen lässt.

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Sonntag, 5. Mai 2013, 12:13

danke für die vielen Antworten :) Mit den Stiften bleibt mir dann ja wohl nichts anderes übrig :) Nun nochmal genauer mit den Schatten mein Problem ist das ich nicht weiß wo man sie setzen muss :(
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Sonntag, 5. Mai 2013, 14:06

Tja, der Schatten ist immer da, wo das Licht nicht ist. Hier ist räumliches Vorstellungsvermögen gefragt. Stell Dir Dein Objekt dreidimensional vor und plaziere eine virtuelle Lichtquelle. Alle Seiten, die der Lichtquelle in die Augen schauen, bleiben hell. Mache von der fertigen Zeichnung ein paar Kopien und probiere es aus. Lasse den ganzen Salat ein paar Tage liegen und schau dann wieder drauf. Unlogische Schattierungen werden Dir dann auffallen und Du kannst sie korrigieren. Erst wenn Du sicher bist, bearbeitest Du das Original. Falls Du digitale Vorlagen benutzt, kannst Du im Bildbearbeitungsprogramm verschiedene Filter probieren zB Solarisation oder Schwarz/weiß oder was es da alles so gibt. Durch diese automatische Abstraktion erhält man eine Vorstellung, wie Licht und Schatten etwa verteilt sind. Vielleicht bringt Dich auch direktes Naturstudium weiter, also genaue Beobachtung bzw das Zeichnen von Kieselsteinen, Wurzeln oder Faltenwurf bei unterschiedlicher Lichteinstrahlung (Taschenlampe).

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Sonntag, 5. Mai 2013, 18:12

hab dir mal als Beispiel meinen alten Mann in den Anhang. Da habe ich dir jetzt noch die Lichtquelle eingezeichnet. Da siehst du dann z.B. an der rechten oberen Stirn (von uns aus gesehen) ist kein Schatten, dafür hinter der großen Nase...vielleicht hilfts dir ja :)
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  • Licht.jpg
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Dienstag, 7. Mai 2013, 19:46

mein erster versuch

hab mich mal hingesetz und das bild bearbeitet mit schatten und so :S na ja hoffe es gefällt euch vielleicht könnt ihr mir dann noch tipps geben :)
»Woubel« hat folgendes Bild angehängt:
  • schattenversuch1.jpg
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Dienstag, 7. Mai 2013, 22:44

Das ist schon gar nicht mal schlecht geworden. Die Schatten, die da sind, sind auf jeden Fall richtig gesetzt. Aber die Mütze und der Ansatz des Pullover/T-Shirts brauchen auch Schatten. Und du kannst die Schatten auch etwas dicker machen, man muss sie ja schon fast suchen ;)
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Mittwoch, 8. Mai 2013, 00:41

Zu absolut all deinen Fragen kann ich nur sagen: das kommt mit der Zeit :D Du findest alles selbst raus, je mehr sich dein Stil entwickelt. Vorausgesetzt du probierst auch ab und zu mal neue Sachen aus.
Und zu dem gängigen Schatten-Problem hab ich mal eine kleine Grafik erstellt, die zumindest die zwei Fehler aufzeigt, die mir am häufigsten auffallen:
am Anfang hat man immer ein bisschen Angst vor Schatten :D Man macht so wenige wie möglich und drängt sie ganz an den Rand. Aber Schatten kommen nicht immer nur auf einer Seite ganz am Rand der Outlines vor. Manchmal wagen sie sich auch ins Innere der Figur vor und zeichnen ihre dreidimensionale Form nach. Am besten, du stellst dir vor deinen Augen die Figur immer aus Kugeln und Zylindern zusammengesteckt vor.
Das andere Problem ist die Farbe des Schattens. Die jeweilige Farbe des Untergrundes einfach nur dunkler zu machen reicht manchmal völlig aus, aber spätestens bei gelb und orange wird es hässlich. Daher am besten nicht nur dunklere, sondern auch sattere Farben verwenden. Bei gelb ein wenig ins orange gehen, bei blau etwas ins lila, etc., einfach ein Stückchen weiter im Farbkreis. Aber wie gesagt: im Prinzip, alles eine Frage der Übung und der Experimentierfreude :D
»Hillerkiller« hat folgendes Bild angehängt:
  • schatten.jpg

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Mittwoch, 8. Mai 2013, 20:30

nochmal nen bisschen geübt

Hier meine neuen Versuche ! :)
»Woubel« hat folgende Bilder angehängt:
  • neue figur.png
  • neue figur2.png
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Mittwoch, 8. Mai 2013, 22:31

Mit was colorierst du denn? Weil beim 2. sieht man, dass du anscheinend nicht mit Ebenen arbeitest, was bei Schatten aber extrem sinnvoll wäre. Sind aber auf jeden Fall noch besser geworden. Achte aber auch darauf, dass Schatten nicht nur ein Strich sind, sondern mal breiter und mal dünner sind.
Schön kann man das auch bei Hillers 2. Bild sehen. wenn du den Bereich unter dem linken Ohr anschaust (von uns aus gesehen) dann ist der Schatten erst dünn, wird dann dicker (Mit der Backe mit) und dann wieder etwas dünner
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