Naja, wieviele Striche(fachchinesisch: "Speedlines") und wo die sind, find nicht so wichtig. Das bekommt man schon irgendwie hin. Viel wichtiger ist, dass man der Figur die Bewegung ansehen kann. Wie das geht, ist in Kims Büchern gut erklärt. *werbung mach*
Aber ist gleichzeitig auch sauschwer und erfordert viel Übung.
Trotzdem noch was zu den Speedlines:
Ich denke, im Normalfall reichen zwei dünne, dicht beeinander liegende Striche, die den Lauf der Bewegung anzeigen.
Wenn sie weiter vorne sind, sind sie weiter auseinander, weiter hinten sind sie enger zusammen. Und wenn sie die Richtung ändern, können sie sich auch überlappen. Aber da hab ich selbst auch noch nicht den Bogen raus, hat wohl viel mit räumlichem Vorstellungsvermögen und Übung zu tun.
Außerdem kann man kleinere Linien zeichnen, die sich nem kleinen Abschnitt der Silouette der Figur annähern, nur eben räumlich versetzt, oder vielleicht sogar im Extremfall z.B. einen Arm oder Bein mehrfach entlang der Bewegungslinie zeichnen.
Und auch wichtig: die Linien mit weißer oder blasserer Farbe umranden.
Ist jetzt vielleicht etwas doof, in Worten zu erklären, wenn du willst, dann zeichne ich vielleicht noch ne kleine Skizze dazu oder such ein Beispiel.