Danke.
Und, ihr kennt das schon, jetzt den Rest des Interviews:
Wenn du eine Idee für einen Comic/Cartoon hast, wie gehst d dann zeichnerisch weiter vor?
Wenn es sich um einen Comic-Strip handelt, schreibe ich zunächst den Dialog auf und kürze den zusammen. Oft hab ich auch zuerst den Schlusspointensatzt, und stricke die Strory drum herum. Dann überleg ich mir die passenden Bilder und Bildausschnitte. Wie viele Bilder benötige ich? Beim Strip hat man ja nicht mehr als 1-max. 4 Bilder zur Verfügung. Wie groß müssen die einzelnen Panels werden? Dann folgt die Skizzenphase. Wenn die Vorzeichnung steht, pause ich die per Lichttisch auf ein sauberes Blatt durch und konturiere diese neue Zeichnung anschließend mit Filzern, Pinselstift und/oder Finelinern.
Was ist deine Lieblingszeichentrickfigur und Lieblingszeichner?
Ich mag besonders "Ein Königreich für ein Lama" und "Shrek". Außerdem sehe ich mir gern die alten Warner Bros. Zeichntrickfilme an: Bugs Bunny, Carl Coyote, Tweety und Silvester - die sind schön temporeich und herrlich anarchisch.
Was kannst du überhaupt nicht, oder hast Probleme damit es zu zeichnen?
Komplizierte Gegenstände, Gebäude usw. Da muss ich immer nach Bildvorlage und Fotos arbeiten. Außerdem kann ich nicht so gut karikieren.
Wie ist "Öde" entstanden?
Meine erste Comicserie. Die örtliche Anzeigenzeitung trat damals an meinen Sandkastenfreund Jens und mich heran, ob wir nich eine regelmäßige Serie für sie machen könnten. Wir haben uns dann Öde ausgedacht. Öde gabs/gibts sogar wirklich: Ein ehemaliger Klassenkamerad von Jens hatte diesen Spitznamen. Den durften wir verwenden. Nach ca. 2 Jahren musste Jens umzugshalber austeigen. Seitdem betreue ich die Serie. Mittlerweile sind ca. 800 Folgen enstanden.
Sodelle, aus is.
Es folgt, in großem Abstand, irgentwann die nächste Preisverleihung. Bis dahin, Glückwunsch Kim. Hier haste deinen Oskar.