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Comic-Kingkong

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Sonntag, 11. September 2016, 17:17

Wir haben uns neulich mal wieder Filme in der Stadtbibliothek ausgeliehen und ich kann sie hier wärmstens empfehlen.

Der eine ist "Pride", ein sehr unterhaltsamer Spielfilm, der auf wahren Begebenheiten beruht. In den 1980er-Jahren gründete sich in London unter Homo-Aktivisten die Gruppe LGSM (Lesbians and Gays Support the Miners). Anfangs hatten die streikenden und von der Thatcher-Regierung hart drangsalierten Bergarbeiter wohl ein Problem damit. Die Gruppe fand endlich ein walisisches Bergarbeiterdorf, das sich von ihnen mit Geldspenden helfen lassen wollte, und die LGSM sammelte mehr Geld als andere Unterstützergruppen, so dass man sie nicht ignorieren konnte. So trafen quasi Welten aufeinander, und was sich aus diesen Begegnungen entwickelt hat, nämlich Solidarität und gegenseitiges Füreinander-Einstehen, ist sehr schön und teils sehr lustig in Szene gesetzt.

Den anderen Film haben wir erst gestern abend gesehen, nämlich "Anomalisa". Den sollte man sich vielleicht nicht gerade ansehen, während man in einer tiefen Depression steckt, aber eigentlich ist er gar nicht so hoffnungslos, wie ich befürchtet hatte. Ist jedenfalls meine Interpretation. Der ist nun wirklich etwas Besonderes, ein Stop-Motion-Puppen-Film für Erwachsene. Sehr intensiv und anrührend, wenn man was übrig hat für ruhige Filme ohne große Spannungseffekte. Auf YouTube finden sich auch Filmchen darüber, wie Anomalisa gemacht wurde. Sollte man sich erst ansehen, nachdem man den Film gesehen hat. Überraschend ist jedenfalls, wie klein die Puppen tatsächlich sind.

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Comic-Kingkong

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Mittwoch, 30. November 2016, 22:58

Muss hier mal wieder meine Filmtipps loswerden:

Zwei wirklich starke Filme, die unterschiedliche Schlaglichter auf die Entstehung der nordamerikanischen Schwulenbewegung werfen, sind Roland Emmerichs STONEWALL https://www.youtube.com/watch?v=Kg7FUOdV5xQ und Gus van Sants MILK https://www.youtube.com/watch?v=HyO9aunp4Dg mit einem wunderbaren Sean Penn in der Titelrolle.

Und wer die Möglichkeit hat, sollte sich unbedingt den Dokumentarfilm THE TIMES OF HARVEY MILK https://www.youtube.com/watch?v=03vnXVVEweM ansehen. Über Harvey Milk kann man sich im Internet mittlerweile ganz gut informieren, z.B. hier: https://www.youtube.com/watch?v=XS_3azxDWbA . Mich hat dieser Mensch sehr beeindruckt.

C.Simpson

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Sonntag, 4. Dezember 2016, 19:27

Um jetzt hier mal wieder von niveauvollen Independent-Filmen auf Blockbuster zurück zu kommen: Was haltet ihr vom nächsten Star Wars Film?

https://www.youtube.com/watch?v=Ze2kpOZx_kU

Ich muss sagen; nach dem letzten war ich unheimlich enttäuscht, wie auch nach dem letzten Star Trek Film :pinch:
Aber bei diesem mache ich mir tatsächlich Hoffnung, da der Trailer interessant wirkt. (Weltall-Samurai?!) beim letzten war bedauerlicherweise weder der Plot noch die Erzählweise interessant, was man von JJ Abrams eig nicht gewöhnt ist :(

Ich denke, wenn die Produktionsfirma zu tief drin steckt und auf Kassenerfolg hofft KANN nichts Gutes daraus werden, und WIRD nichts Gutes daraus werden :(
Ich fand ihn stellenweise zu vorhersehbar und schlecht erzählt, obwohl, oder vielleicht auch weil, ich mit Erwartungen und Hoffnung auf einen guten Film im Geiste der ersten Filme an den Film herangegangen bin.

Nun habe ich ebenfalls Hoffnungen auf diesen Film, der ja (obgleich er eine Megaproduktion ist) dennoch gut sein könnte, und der Trailer wirkt zwar teils vielversprechend, obwohl er einen Blockbusterfilm voraussagt, aber ich denke er wird einfach wieder wie der Letzte sein: ein Kassenerfolg und genau darauf ausgelegt erfolgreich und nicht gut zu sein. :(

Das Einzige aus dem Bereich Profit, das mir in letzter Zeit positiv aufgefallen ist, waren die Netflix-Serien. Ich denke, wenn mir nach der Schließung des regionalen Filmfreudekinos das Blockbuster Kino keinen dauerhaften Film spaß garantieren kann und mich weiter in Erwartungen an Filme enttäuscht, werde ich noch mehr zu einem Serienmensch..
"Huba huba huba Huba, huba, Huba!"

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Sonntag, 4. Dezember 2016, 19:47

Kennst Du die Geschichte des ersten Star Wars-Films?

Eigentlich war das eher eine Billigproduktion, und das Studio ließ George Lucas ziemlich unbeaufsichtigt vor sich hin werkeln. Nach einer Weile mußte Lucas dem Studiochef eine erste Probeversion vorführen. Der schlug die Hände über dem Kopf zusammen: "Was ist denn das für ein grottenschlechter Schwachsinn?!! Wie soll man denn so einen Film verkaufen?" George Lucas sagte schnell: "Keine Sorge, den Film blasen wir noch mit vielen Special Effects auf, dann wird er den Leuten bestimmt gefallen." Und so kam es auch.

Nach dem Erfolg des ersten Films machte Lucas clevere Verträge, so daß ihm künftig kein Studio mehr in seine Arbeit reinreden konnte. Leider fiel die Serie nach dem ersten Star Wars-Film aber immer mehr ab - wie Du ja auch schon gemerkt hast. Aber die Special Effects waren immer gut. :D


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C.Simpson (04.12.2016)

C.Simpson

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Sonntag, 4. Dezember 2016, 19:53

Jetzt kenne ich sie :D
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Sonntag, 4. Dezember 2016, 20:32

In der englischen wikipedia wird etwas von dem, was ich erzählt habe, angedeutet. Heute, nachdem der Film so ein Kassenknüller war, sagt natürlich niemand mehr, er sei eigentlich schlecht gewesen. Aber lies hier:

Zitat

In February 1977, Lucas screened an early cut of the film for Fox executives, several director friends, along with Roy Thomas and Howard Chaykin of Marvel Comics who were preparing a Star Wars comic book. The cut had a different crawl from the finished version and used Prowse's voice for Darth Vader. It also lacked most special effects; hand-drawn arrows took the place of blaster beams, and when the Millennium Falcon fought TIE fighters, the film cut to footage of World War II dogfights. The reactions of the directors present, such as Brian De Palma, John Milius, and Steven Spielberg, disappointed Lucas. Spielberg, who claimed to have been the only person in the audience to have enjoyed the film, believed that the lack of enthusiasm was due to the absence of finished special effects. Lucas later said that the group was honest and seemed bemused by the film. In contrast, Ladd and the other studio executives loved the film; Gareth Wigan told Lucas: "This is the greatest film I've ever seen" and cried during the screening. Lucas found the experience shocking and rewarding, having never gained any approval from studio executives before. The delays increased the budget from $8 million to $11 million.

C.Simpson

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Mittwoch, 14. Dezember 2016, 09:53

Obgleich dies ein Film Thread ist und kein Serien Thread, (und aus Mangel eines Solchen,) werde ich hier nun mein Herz bezüglich Serien ausschütten: So. Nachdem ich mein Herz nun erfolgreich ausgeschüttet habe (ich verstehe diese Redewendung nicht) komme ich nun zum eigentlichen Thema dieses Beitrags: ich habe kürzlich angefangen die Dirk Gently-Netflix-Serie nach Douglas Adams zu gucken (Dirk Gently's hollistic detective agency) (bislang leider nur eine Staffel) aber ich bin einfach nur begeistert. Auch wenn man die Buchreihe kennt ist die Serie sehenswert, (wenn man Netflix und zu viel Zeit hat), da ihr Humor und ihre Anspielungen auf die Bücher einfach nur zu herrlich sind :D Wer also, wie ich, zurzeit aufgrund einer Erkältung und/oder Magenschmerzen zuhause sitzen muss und nicht weiß, was anzufangen ist, mit der vielen Zeit: Dirk Gently-Serie gucken :D

Da ich aber auch sonst zu viel Zeit zu haben scheine, bin ich inzwischen zum Serienmenschen mutiert


Liste an Serien, die ich zur Zeit sehe:
(Bzw. ab und zu mal eine Folge, wenn mir dannach ist und ich Zeit habe)

-Dirk Gently's holistic detective agency,
-Hannibal,
-Penny Dreadful,
-Dexter,
-Family Guy,
-manchmal Supernatural,
-Star Trek Deep Space 9,
-Falling Skies,
-Stranger Things,
-Fargo,
-the Walking Dead,
-Doctor Who,
-Breaking Bad
(wenn die nächste Staffel erscheint oder für mich erschwinglich wird auch wieder: )
-Sleepy Hollow,
-Jessica Jones,
-Daredevil,
-Sherlock,
-Luke Cage,
-Rick & Morty,
-South Park,
-F is for Family,
-Gotham,
-the Mentalist,
(Auf meiner Liste stehen: )
- Narcos,
- Black Mirror,
- Orange is the new Black,
- Game of Thrones,
- the Expanse,
- Dr. House,
- Peaky Blinders,
- 3%,
- Marvel's Agents of Shield,
- und ein paar mehr...

Wenn ihr wollt kann ich zu jeder dieser Serien ein bisschen was sagen aber wie gesagt, ich bin nicht bei allen diesen Serien zur Zeit aktiv sondern gucke staffelweise über ein paar Wochen, wie es grade passt...
Zu meiner Verteidigung möchte ich sagen: ich habe Netflix xd ( Für gute Filme bin ich dennoch offen..)
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Peter L. Opmann

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Mittwoch, 14. Dezember 2016, 11:06

In anderen Foren stelle ich auch fest, daß da viel über TV-Serien geredet wird. Außerdem habe ich einen Freund, der sich kürzlich zu dem Bekenntnis hinreißen ließ: Seit er Netflix habe, brauche er nichts anderes mehr.

Ich bin ehrlich gesagt erschrocken, wie viele Serien jemand auf einmal gucken kann. Klar, die sind technisch sehr gut - erkenne ich neidlos an. Aber wie soll man da eine emotionale Bindung entwickeln?

Wenn ich die Serien auflisten sollte, die ich über die Jahre gesehen habe, würde sich wohl auch eine längere Liste ergeben (ich rede von der Zeit zwischen etwa 1972 bis 1983). Aber ich habe doch immer längere Zeit hauptsächlich eine Serie oder höchstens zwei bis drei verfolgt. Es ging um eine halbe oder Dreiviertelstunde pro Woche. Ich habe immer die ganze Woche lang auf die nächste Folge hingefiebert. Besorgt man sich heute eine DVD-Box solcher Serien, dann sieht das natürlich ziemlich stümperhaft gemacht aus. Trotzdem habe ich die Serien geliebt. Es gab auch nichts Besseres im Fernsehen.

Einer meiner Nichten habe ich vor einiger Zeit mal eine Staffel "Daktari" geschenkt. Sie ist sehr tierlieb und -interessiert. Ich habe aber erfahren, daß die Box nach spätestens zwei bis drei Folgen in der Ecke gelandet ist. Ich habe in den 1970ern als Kind regelrecht in dieser Urwald-Tierstation mitgelebt... Also so ganz schlecht können diese Serien nicht gewesen sein.

C.Simpson

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Mittwoch, 14. Dezember 2016, 23:00

Sagen wir mal so: Netflix ist in der Lage, ein großes, attraktives Angebot an Filmen und Serien zu halten das sowohl aus Kino/Tv Produktionen als auch aus Eigenproduktionen besteht. Die Serien Netflix' gehören hierbei zu den weltweit erfolgreichsten und bleiben konstant auf qualitativ sehr hohen Niveau. Das ist natürlich sehr attraktiv für viele Leute, da das Preis-Leistungsverhältnis für den Kunden sehr schön ist. Ich kann da deinen Freund verstehen, denn für 10€ im Monat so viel glotzen zu können, wie man will, ist natürlich der feuchte Traum eines jeden Film bzw. Serienfreunds. :D

Ich bin einer dieser Menschen, die aus Angst vor Zeitmangel eine Serie anfangen, die wenige Staffeln hat, aber gut sein soll, dann dannach süchtig werden,und dann die Serie in kürzester Zeit durchsuchten um sich anschließend nach zwei bis drei Tagen auzuregen, dass die Serie nur so wenige Staffeln hat. :D Dann haben C.Simpsons Entzugserscheinungen, wenn sie sich nicht anderweitig ablenken.. :D

Serien haben sich in den letzten zehn bis zwanzig Jahren einfach qualitativ so sehr verändert, (höheres Budget, bessere Schauspieler [manchmal sogar Hollywoodstars, die man sonst nur aus dem Kino kennt], bessere Drehbuchautoren, Kameraheinis, Ausrüstung, Cutter, Regisseure, etc.) (Folgen dauern inzwischen meist zwischen 40 und 90 Minuten) sodass ältere Serien häufig "langsam" erscheinen, wenn du weißt, was ich meine... Das Angebot hat sich verfünfzigfacht. Vor 50 Jahren hatte man Auswahl zwischen 2-3 interessanten Serien, die schlimmstenfalls auch noch gleichzeitig liefen, während man heute problemlos dreißig Serien zur Auswahl hätte.Aus diesem Überfluss resultiert natürlich die (wie schon Tucholsky im Brief an die Zukunft beschrieb) Ignoranz der modernen Generation, die kein Interesse mehr hegt, an Kulturgut anderer Zeiten.


Schade, dass auch eigentlich zeitlose Filme oder Serien (interessanterweise sind das häufig jene, die wenig auf Effekte gesetzt haben), die heute auch noch immer funktionieren (z.B. Soylent Green, Harvey, Metropolis, Psycho) weil sie die Anforderungen ihres Genres noch immer hervorragend erfüllen und auch nach 100 Jahren spannend oder lustig bleiben und bleiben werden, da die Handlung nur schwerlich schlechter werden kann, nun kein Beachten mehr finden.

Die Sache ist: Filme und Serien mit guter Handlung, die gut erzählt sind, bleiben gut. (Siehe Firefly. Auch noch eine gute, spannende Serie obwohl sie locker zwanzig Jahre alt sein dürfte.) Nur finden ältere Serien und Filme weniger beachtung, egal ob gut, oder schlecht, da zur Zeit soviele neue Serien und Filme auf dem Markt sind, die alles überdecken, was nicht neu ist und hochgelobt wird.

jede Fernsehgeneration hat ihre Serien. Aber nur die zeitlich besten sind bekannt. (Raumschiff Enterprise kennt auch noch jeder..)
Zusammenfassend könnte man sagen, dass es zwei Arten von Filmen bzw. Serien gibt: zeitweilige Erfolge in Blockbusterform, und die Art, die man Kunst nennen kann. Nur sind heute Kunst und Komerz derart vermischt, dass es schwer ist, zu unterscheiden...

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lila

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Donnerstag, 15. Dezember 2016, 00:05

Ich habe schon längst den Überblick über gängige Serien verloren, es gibt mittlerweile so viele und ich bin mit den paar wenigen die ich verfolge schon ständig im Verzug :whistling:

"Neuere" Serien, die ich in letzter Zeit gesehen habe, waren:

Breaking Bad
---> Mir fehlen noch die letzten 3 Folgen, aber insgesamt muss ich eingestehen dass ich viel höhere Erwartungen hatte und bis auf einige wenige Aspekte das ganze für überbewertet halte. Die Entwicklung der Charaktere finde ich allerdings ganz großartig, aber insgesamt zieht sich das schon sehr.

Sherlock
---> Großartig! Bin zum großen Cumberbatch-Fan geworden :D

Once upon a Time
---> Märchenfiguren werden aus ihrer Welt in unsere Welt verflucht, leben hier ein ganz normales Leben und wissen aber nicht, dass sie gar keine normalen Erdenbürger sind.
Lässt zwischendurch nach, beinhaltet einiges an Kitsch, einige schlechte Animationen... und ich LIEBE es! Die ganze Idee, Handlung, die Kostüme, Charaktere... :love:
Für Menschen, die Märchen und Drama mögen und über einige kitschige Dialoge hinwegsehen können, kann ich eine große Empfehlung aussprechen. Sehr gut geschriebene Rollen, viele unerwartete Wendungen, tolle Verflechtungen und Neuinterpretationen von vermeintlich bekannten Charakteren.

Call the Midwife
---> Spielt in den ärmsten Vierteln Londons in der Nachkriegszeit und handelt von der Arbeit der dortigen Hebammen und Ordensschwestern. Gefällt mir ausnehmend gut, kann aber gut verstehen wenn das nicht jeder mag. Die Zielgruppe ist halt etwas spezieller, das ist tatsächlich etwas, was ich eine "Frauenserie" nennen würde. Aber tolle Schauspieler, viel Dramatik, herzerweichende Geschichten...

Und kürzlich hab ich mit The Crown (auch eine Netflix-Serie, es geht um den Werdegang der Queen) angefangen, weiß aber noch nicht so richtig was ich davon halte.
Außerdem wurde mir Black Mirror (wie ich verstanden habe eine düstere bis dystopische Serie über das digitale Zeitalter) ans Herz gelegt, hat das jemand schon geschaut und kann eine Empfehlung aussprechen?
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Peter L. Opmann

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Donnerstag, 15. Dezember 2016, 07:46

Ich gestehe jedem seine Netflix-Serien zu - es gibt ja auch wirklich gute Argumente dafür. Mein Gedanke war etwas umfassender: Warum hat man früher Serien verfolgt, die sehr kleine Budgets, lächerliche Special Effects und sicherlich zum Teil auch dümmliche Storys hatten? Man hatte ja durchaus den Vergleich durch Kinofilme, die - wieder zum Teil - sehr aufwendig und sorgfältig produziert waren?

Mir kommt das ein bißchen vor wie Kasperletheater: Man sitzt davor - wenn man schon älter ist - und weiß: Es sind nur Holzpuppen. Und doch läßt man sich in den Bann ziehen, meint sogar, daß die Puppen ihren Gesichtsausdruck verändern. Das macht die Kunst des Puppenspielers. Auch zum Beispiel die Original-"Star Trek"-Serie hatte sowas. Die Figuren waren stimmig und anrührend, wenn auch holzschnitthaft: Der nonchalante Captain, der humorlose, faktenzentrierte Wissenschaftsoffizier, der zynische, aber witzige Bordarzt, der kernige Bordingenieur usw. In dem Format, in dem sie steckten, lebten diese Figuren. Bezeichnenderweise war es schwierig, sie aufs Kinoformat zu übertragen - siehe den umstrittenen ersten Film von Robert Wise.

Ich habe seit 20 Jahren keinen Fernseher mehr. Aber wenn ich einen hätte, würde ich vielleicht sagen: Ich brauche keine Kinoqualität im Fernsehen. Allerdings weiß ich nicht, wie die TV-Serien der späten 90er Jahre und der Folgezeit überhaupt auf mich gewirkt hätten.

Kim

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Donnerstag, 15. Dezember 2016, 08:10

Interessant finde ich Deine Geschichte mit Daktari und Deinen Nichten. Ich denke, es liegt am vollkommen veränderten Erzähltempo von Filmen früher und heute. Wenn ich mir heute Filme aus den 70er oder 80er Jahren ansehe empfinde ich die auch als total langsam, quasi in Zeitlupe erzählt. Lange Kamerafahrten, wenige Schnitte, dazu dieoft spießigen Inhalte, sowas ermüdet die heutige Generation - mich allerdings auch inzwischen. :D

Peter L. Opmann

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Donnerstag, 15. Dezember 2016, 09:07

"Daktari" ist nicht meine absolute Lieblingsserie, aber bei mir funktioniert der alte Erzählrhythmus noch. Ich denke, Du hast recht, daß die Machart heute langweilt. Die Frage ist, wo die Schuld zu suchen ist. Ich mochte das Überwältigungskino nie, wo dauernd irgendwas explodiert und der Zuschauer ständig überrumpelt wird. Ich denke, es lohnt sich, sich auch auf einen ruhigeren Film einzulassen.

C.Simpson

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Donnerstag, 15. Dezember 2016, 14:59

@Lila: Black Mirror habe ich auch noch nicht gesehen, doch so, wie ich das verstanden habe, handelt die Serie in Einzelepisoden (je 1 Folge/Staffel?) vom Schicksal mehrerer, (von einander unabhängiger?) Menschen, denen unterschiedliche Dinge bezüglich/durch Technologie widerfahren... aber mehr weiß ich auch nicht wirklich..


aktueller Trailer: https://youtu.be/jDiYGjp5iFg


Allen empfehlen kann ich nur die Fargo-Serie :D Ich war anfangs skeptisch, ob es einfach nur ein Remake des Films von den Coen-Brüdern sein könnte (ist es offensichtlich nicht), aber nach 2 Minuten war ich überzeugt :D

Trailer zu Staffel 1: https://youtu.be/setgvHG3w48



{EDIT: ich hasse Auto-Korrektur >.<}
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Freitag, 16. Dezember 2016, 11:13

Überwältigungskino trifft es ziemlich gut. Ich steh auch nicht auf diese Mega-Blockbuster, wo dauernd was explodiert.

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Sonntag, 4. Juni 2017, 13:42

@C.Simpson und wie hat dir Rogue One nun gefallen?

Ich muss sagen, dass ich von Episode 7 auch sehr enttäuscht war. Nunja, da habe ich auch ein wenig mit gerechnet, nachdem man sich so viele Hoffnungen gemacht hat. Komisch fand ich nur, dass ich in meinem Freundeskreis der einzige war, der den Film nicht total überragend fand. :huh:

Rogue One fand ich auch vom ersten Trailer an viel interessanter. Der endgültige Film hat mich letztlich total überzeugt. Allein für die letzte Vader-Szene hat sich der Kino-Besuch für mich schon gelohnt. In der Original-Trilogie wirkte er ja immer deutlich weniger dynamisch wie ich finde.

Ich freu mich jetzt auf jeden Fall wieder auf den nächsten, auch wenn Teil 7 nicht so nach meinem Geschmack war.

C.Simpson

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797

Dienstag, 13. Juni 2017, 11:04

Entschuldigung ich habs erst jetzt gelesen :/

Rogue One fand ich ganz okay. Es war nicht einer dieser Filme, die man öfter sehen muss, fand ich, aber ganz nett. Mich hatte der Hype wegen des sehr guten Trailers fast erwischt, aber angesichts des letzten Films wollte ich nicht zu viel erwarten und enttäuscht werden. Ich bin mit dieser Einstellung ins Kino gegangen und habe dann zwar Freude an teils sehr guten Schauspielern gehabt, wie Mads Mikkelsen, (den ich seit Hannibal echt genial finde), aber ich musste mich leider auch an ein paar Fehlern im Plot stören. Ohne viel zu spoilern kann ich sagen, dass ich es irgendwie überflüssig fand, eine Figur in einer Szene zurückbleiben zu lassen. Das war total überflüssig. und das ist noch nichts gegen den Einsatz des Todessterns. Schließlich zerstört dieser den Effekt im ersten Film, als der Todesstern "erstmals" an Alderan getestet wird... Aber gut. Unabhängig solcher Kleinigkeiten, und davon, dass das Ende, wie ich fand etwas vorhersehbar war, war der Film gamz gelungen. Besser, als der vorherige allemal :D
Grafisch, wie zu erwarten; top.
Darsteller; größtenteils gut.
Leider Defizite an der Handlung.
Aber dafür ganz gut erzählt.


etwa 6 von 10 möglichen Punkten von meiner Seite aus.


Ein guter Film überdauert die Zeit als ein solcher. Ein Film, der vorrangig auf Effekte setzt, wird irgendwann schlecht. Ich denke Rouge One wird vergessen werden.

Hat jemand "Arrival" gesehen? Genialer Film!
"Huba huba huba Huba, huba, Huba!"

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Dienstag, 13. Juni 2017, 19:21

Habe ihn gesehen. Hat mich ziemlich gepackt. Würde ihn gerne nochmal sehen. Im Kino!

C.Simpson

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Dienstag, 13. Juni 2017, 21:11

Ich habe ihn leider auch nicht im Kino sehen können. Wir haben seit der Schließung des anspruchsvolleren Kinos, das einer DM-Filliale weichen musste (wir haben bereits 6 Drogeriemärkte in der Innenstadt, einen sogar direkt gegenüber Xd) leider nur noch ein Blockbusterkino, in welchem der Film erst zu Unzeiten, um 23:15 und 10:45 lief xd
Ich habe einen Freund, der in der mehralsnurspätvorstellung war. Er hat drei Tage lang von nichts anderem gefaselt, als, wie gut der Film war ;( Zum Glück lebe ich nah an der Schweiz, wo die IP Adressen sich überlagern, sodass ich ihn dennoch sehen konnte :whistling: Werde ihn mir aber als Ausgleich auf Blu Ray kaufen :D

{Edit:} Autokorrekturen machen einfach Spaß >.<
{Edit 3:} Ich finde nach fast vier Tagen immernoch Autokorrektur bedingte Rechtschreib- und Sinnesfehler :cursing:
"Huba huba huba Huba, huba, Huba!"

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Mulk

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Samstag, 17. Juni 2017, 23:34

Gibts hier aktive Kinogänger? Wie hat euch die neue Mumie gefallen?

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