Na also bitte, ist doch nicht schlecht
Aber ich weiß, was Du meinst.
Insgesamt ist das Bild einfach zu voll, das Auge weiß erstmal nicht so recht, wo es hingucken soll. Ein bisschen mehr Raum zwischen den einzelnen Personen und dem Text hilft dabei, den Blick zu lenken.
Eine etwas feinere Schrift kann da schon helfen, denn noch die Linien der Sprechblase dünner und schon hat sich die Gewichtung schon wieder verändert.
Der Hintergrund lenkt zu sehr ab, das hat Klee ja schon geschrieben. Man kann natürlich auch den Hintergrund aufwändiger gestalten, aber alleine durch Linienstärken und Farben muss er wortwörtlich im Hintergrund sein. Es hilft natürlich auch, den Klamotten der Vordergrundfiguren eine andere Farbe als dem Hintergrund zu geben, damit sie sich besser hevorheben. Schatten unter den Figuren geben dem Bild Räumlichkeit, damit kannst Du noch besser die Position der Figuren darstellen.
Was die Zeichnung selbst angeht, gefällt mir der Storch noch am besten (auch wenn die Viecher keine Schwimmflossen haben). Die beiden anderen Figuren könnten sich von den Größen und Proportionen noch etwas besser darstellen, was aber jetzt nichts am *Bämm* ändert.
Wie zeichnest Du denn am Grafiktablett? Da kannst Du ja auch mit druckempfindlichen Pinseln arbeiten und so verschiedene Strichstärken und Dynamik reinbringen. Ein Grafiktablett ist nicht zwingend anfängerfreundlich. Meiner Meinung nach ist es ein tolles Werkzeug (ich selbst arbeite liebend gerne damit), aber einen lockeren Strich sollte man erstmal mit Stift und Papier üben. Dann bekommt man auch eher ein Gefühl für Proportionen und Bildaufteilung.
edit: ich lese gerade Deine Antwort für Klee: Wieso ist die Pinselfunktion eine Krankheit? Ohne die wirst Du wohl keine dynamisch wirkenden Linien hinbekommen...
Taugt das Tablett nichts oder kommt Du mit dem Pinsel nicht klar?