Wichtig ist wohl, dass man mit offenen Augen durch's Leben geht. Den Rest besorgt dann die eigene Phantasie. Natürlich ist da nicht jeder gleich begabt, aber kann mir niemand erzählen, dass er absoult keine Ideen hat. Dann liegt es wohl eher daran, dass man sich nicht traut, den kranken Blödsinn in seinem Kopf den Anderen zu zeigen und die Ideen schon zu stark filtert und für untauglich hält, anstatt dass man das dem Publikum überlässt.
Ein bisschen Alkohol kann manchmal auch ganz anregend sein, da kommen mir immer lustige Ideen, zumindest Ideen, die ich in dem Moment lustig finde.
Will hier niemand zum Trinken verleiten, reicht ja ein bisschen und man sollte auch nicht zu oft Alkohol trinken und auch keine Gewohnheit draus machen.
Und ja, ich denke, seine Kreativität kann man auch trainieren. Ich finde es immer sehr anregend, wenn man nen lustigen Film anschaut oder ein Comic liest.
Ich kenn das Problem nich so wirklich, bei mir isses immer eher umgekehrt, dass ich eher mehr Ideen habe als ich wirklich zeichnen kann/will. Ich schreib mir die (leider) aber meistens nicht auf und so gehn sie wieder verloren. Am Anfang hat man immer nur einen Teil. Die genaue Umsetzung einer Idee fährt mir manchmal tagelang im Kopf rum, bis ich dann eine Lösung finde, wie man das in eine Zeichnung bringen kann.
Aber wenn ich wirklich was zeichnen will, dann fällt mir schon irgendwie irgendwas ein, auch wenn meine Ideen nicht wirklich was besonderes sind und ich hinterher öfters denke "meine Güte, was hast du da wieder für einen Blödsinn verzapft?"
Auch hier gilt: Übung macht den Meister. Viele gute Comicmacher haben mit mittelmäßigen Gags angefangen und sich erst später gesteigert.