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Irgendwie vermisse ich Schatten bei diesem Stil gar nicht so sehr. Zumindest die Figuren selbst kommen eigentlich auch ganz gut ohne aus.
Wenn du anfangen willst Schatten einzufügen, solltest du vielleicht direkt unter den Füßen der Figuren beginnen. Ein kleiner Schattenfleck direkt unter der Figur verankert diese in der Umgebung und lässt sie weniger freischwebend wirken. Ich könnte mir vorstellen, dass schon eine einfache schwarze Ellipse mit einer Transparenz von 10-15% einen netten Effekt erzielen könnte. (Sofern dein Programm so etwas unterstützt. Ansonsten könnte das mit dem Kachelboden mühsam werden. )
Eine andere, recht einfache Sache die du mal ausprobieren könntest, wäre mit Farbverläufen zu arbeiten. Die Wände würden gleich etwas plastischer wirken, wenn sie sich zu den Zimmerecken hin etwas abdunkeln würden. Dadurch wäre die Wand im Hintergrund auch nicht mehr so gleichförmig. Große monotone Flächen wirken schnell etwas trostlos.
(Es wäre vielleicht von vornherein besser gewesen das Bild ein wenig zu konzentrieren um große Freiflächen zu vermeiden. Wenn du den Frisör mehr in die Mitte gerückt und dafür das Bild an den rechten Bildrand verbannt hättest, hätte man die Szene etwas platzsparender arrangieren können.)
Eine Kleinigkeit die mir noch auffällt, ist dass der Sockel des Stuhls nicht der Perspektive des Raums zu folgen scheint, die ansonsten ziemlich gelungen aussieht.
Stimmt, der rechte Fuß. Ist aber eine Problemzone - er ist ja auch schon alt!Wahrscheinlich berufsbedingt fällt mir auf, dass Herr Dracula möglicherweise kürzlich an den Zehen operiert oder verletzt wurde. Oder warum trägt er sog. Vorfußentlastungsschuhe? (Zu erkennen am ausgeprägten Absatz und den freischwebenden Zehen. )
Genau! DAS ist generell sehr wichtig: Man muss genau wissen, WAS man WIE zeichnen möchte. Immer, wenn ich (z. B.) "irgendwelche" Hände gezeichnet hatte, welche bei der Skizze "irgendwie" in Ordnung aussahen, gab es bei der "Ins-Reine-Zeichnung" Probleme.Insgesamt ist Dein Strich teilweise noch etwas zu unentschieden (etwa die mittlere Beinlinie). Das ist bei der Vorzeichnung okay, im Endstadium sollte der Strich aber dann sitzen.
Ist der Blick hinaus in Ordnung? Mir kommt es so vor, als wäre der Nachthimmel in den Fensterrahmen geklebt. Wie könnte man dies anders wirken lassen?
--> Das war allgemein darauf bezogen, dass "das Sehen" beim Zeichnen sehr wichtig ist, und dass (meiner Erfahrung nach) ein Talent einzig und allein "weiß", wie etwas aussieht. Ich kenne 2 Fälle, die alles richtig gut zeichnen können, und beide haben ein solches Gedächtnis.Mit dem fotografischen Gedächtnis legst Du die Meßlatte aber doch arg hoch. Das Problem löst man auch bereits mit Übung. Wenn Du 50mal Hände gezeichnet hast, hast Du sozusagen eine Schablone einer Hand im Kopf, die für Deine Comics oder Cartoons ganz brauchbar ist.