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Sonntag, 12. September 2021, 02:35

Der sozialstaatliche Rundrücken

Da es das Phänomen des "Zeichnerbuckels" gibt (Isabel Kreitz etwa nahm mal in einem Interview einen solchen für sich in Anspruch), kein gaaanz abwegiges Thema in diesem Forum, hoffe ich. ;) Hier also der Anlass meiner Verärgerung:

Was zum Kuckuck hat verqueres neoliberales Propagandagequatsche in einem medizinischen Fachbuch zur Kyphosetherapie zu suchen?

Der Orthopäde Dr. med. Jürgen Zeiske nennt in seinem Buch "KYPHO®-Training - Das ganzheitliche Haltungsprogramm“ einen Menschen mit Haltungsschwäche der Einfachheit halber KYPHO, beschreibt ihn wie einen Schwachsinnigen, dessen Augen aufgrund der Fehlhaltung „seltsam leer“ seien und dessen Mund tendenziell leicht geöffnet sei, „wie wenn er etwas erwartet“. Und er vermutet, dass „hierin eine der Wurzeln für die verfahrene Situation unseres Sozialstaats“ liege, denn „es entwickelt sich eine Gesellschaft von „Schlaffis“.“ Er findet, „nun ist es an der Zeit zur Neuorientierung. Die Kassen des Sozialstaats sind leer, der Ruf nach mehr Eigenverantwortlichkeit der Menschen wird laut. Wer im KYPHO-Impuls festhält, kann dies nicht wirklich verstehen – und wird sich nur weiter über das Versiegen der äußeren Quellen beklagen.“ Also, die Kyphoschlaffis haben nicht nur ein Problem, sondern sind vor allem eins, wenn ich den Herrn richtig interpretiere.

Dass auch Menschen in den heilenden Berufen ein unheilvolles Menschenbild haben können, ist leider nichts Neues. Dieses Buch ist übrigens von 2007. Es erschien in einem Medizinverlag und es geriet mir auf einer Fachmesse für Berufe im Bereich Orthopädie und Rehabilitation in die Hände.

bene

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Sonntag, 12. September 2021, 14:47

Das dumme Gequatsche des Herrn illustriert ganz gut, warum ich meistens etwas misstrauisch werde, wenn ich das Wörtchen "ganzheitlich" lese - auch wenn's vlt. nicht immer berechtigt ist.
Wenn Krankheiten und Schmerzen zu einer Frage der "Lebenshaltung" und inneren Einstellung werden, wird's eben ganz schnell ideologisch.
Oder böse übersetzt: "Wer krank ist, ist selber schuld..."

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bene« (12. September 2021, 19:09)


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Sonntag, 12. September 2021, 20:35

Oder noch böser: "Wer krank ist, hat sich genau diese Krankheit selbst ausgesucht."

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bene (12.09.2021)

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Samstag, 30. Oktober 2021, 03:36

Ich dachte bisher, das Ausmaß hasserfüllter Lynchmobs im Netz ziemlich zu kennen.
Aber diese beiden Artikel hier und hier haben mich doch einigermaßen erschüttert über den aktuellen Zustand unserer Gesellschaft & und das Wort "faschistoid" liegt durchaus nahe.
(Es geht um eine sozial etwas ungeschickte Person, die von abertausenden Leuten zunehmend systematisch vernichtet wurde und - wegen der Folgen - nun quasi im Knast sitzt.)
Ok, das hat jetzt leider nix mit Comics zu tun... :(

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Dienstag, 25. Januar 2022, 11:54

https://outinchurch.de/

Endlich!!!

Und jetzt noch massenhafte Streiks und Boykotte... okay, das wird in Rom auch nicht viel ändern, aber für die Beteiligten schon: mehr Freiheit, mehr Würde, mehr Klarheit, das ungewohnte Gefühl von Solidarität und noch mehr Zeug, was mensch braucht wie die Luft zum Atmen.

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bene (25.01.2022)

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Dienstag, 25. Januar 2022, 15:52

... Wollte sagen: das würde in Rom auch nicht viel ändern,...

bene

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Mittwoch, 26. Januar 2022, 01:21

Eine mutige und hoffnungspendende Aktion.

okay, das wird in Rom auch nicht viel ändern...
Ich frage mich halt auch, inwieweit eine Institution wie die römisch-katholische Kirche wirklich noch hilfreich reformierbar ist.
Eine Institution, in der ja noch nicht mal Mann und Frau gleichgestellt sind?
Eine Institution, die streng (männlich) hierarchisch nach oben geordnet ist bis hoch zu dem Mann mit dem großen Hut?
In der es schon als Anfall von Liberalität gewertet wird, wenn der Papst Homosexuelle zwar nicht "verurteilt" - aber ganz normal, geschweige denn irgendwie gleichwertig ist es trotzdem nicht?

Trotzdem ist die (katholische) Kirche immer noch ein großer gesellschaftlicher Faktor, z.B. in der Sozialarbeit.
Wenn sich hierzulande also etwas tut von innen, finde ich das nur gut.

Peter L. Opmann

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Mittwoch, 26. Januar 2022, 07:23

Die katholische Kirche verkündet ein falsches Evangelium. Das muß man als erstes festhalten.


Davon abgesehen tut sie viel Gutes, und ich kann mir nicht recht vorstellen, welche Probleme wir bei Kinderbetreuung, Krankenpflege und psychologischer Hilfe für viele hätten, wenn es sie nicht gäbe.

Ich habe das Gefühl, die Sache mit dem Kindesmißbrauch wird von interessierter Seite ideologisch benutzt. Denn es scheint ja, als habe es das nur in der Kirche gegeben, was sicherlich nicht stimmt. Allerdings verteidigen sich die Kirchenoberen sehr ungeschickt, weil sie gewohnt sind, daß sie wie feudale Herrscher unantastbar sind.

David Schwarz

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Mittwoch, 26. Januar 2022, 10:52

Ich frage mich halt auch, inwieweit eine Institution wie die römisch-katholische Kirche wirklich noch hilfreich reformierbar ist.

Die größte Reformation der katholischen Kirche hat ja schon vor 500 Jahren stattgefunden. Es hat aber ja schon damals etliche Leute gegeben, die eine so weitgehende Reform gar nicht wollten. Von daher wird die katholische Kirche wohl trotz allem in ihrer aktuellen Form noch eine Weile weiter existieren.

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Mittwoch, 26. Januar 2022, 20:13

(...) es scheint ja, als habe es das nur in der Kirche gegeben, was sicherlich nicht stimmt.


Das ist aber Unsinn. Über die Jahre wurden viele Institutionen ans Licht gezerrt, fast immer durch mutige Betroffene: Schulen, auch freie wie etwa die reformpädagogische Odenwaldschule, Sportvereine, Behinderteneinrichtungen, egal welcher Träger, ob kirchlich, staatlich, frei. Ich finde, es wurde schon deutlich, dass es überall passiert, wo ein starkes Machtgefälle und/oder eine Art eigene Gesetzgebung ohne Kontrolle von außen existiert. (Der bei weitem häufigste Missbrauch findet allerdings eher im privaten Umfeld der Schutzbefohlenen statt.)

Aber eigentlich möchte ich lieber nochmal auf die Outing-Aktion der LGBTIQ+Kirchenbediensteten hinweisen und den Film "Wie Gott uns schuf" empfehlen. Nebenbei: Hier wird auch deutlich, wie perfide die Kirche als Arbeitgeberin agiert. Aber das wusste ich auch schon vorher, dass im sozialen Bereich erstaunlich unsozial mit Untergebenen umgegangen wird.

https://www.ardmediathek.de/video/wie-go…Zl9kaWVfZG9rdQ/

Peter L. Opmann

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Mittwoch, 26. Januar 2022, 22:13

Komisch... mir sind nur die Skandale der katholischen Kirche im Gedächtnis geblieben...

bene

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Donnerstag, 27. Januar 2022, 00:36

Hab mir den Film angesehen.
Ich finde es schon ein Unding, dass die Kirche - auch in sozialen Einrichtungen, Krankenhäusern etc. - im Arbeitsrecht Dinge festlegen darf, die normalerweise wg. Diskriminierung klar ausgeschlossen sind.
Also der Krankenpflegerin z.B. verbieten, mit einer Frau zusammen zu leben (oder von ihr verlangen, dies quasi geheim zu halten).
Da wäre es mMn auch am Gesetzgeber das zu ändern und nicht länger zu dulden.
Zumal diese Einrichtungen - nebenbei gesagt - ja zum übergroßen Teil auch von öffentlicher Hand getragen werden.

bene

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Mittwoch, 17. August 2022, 22:25

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat ein gewaltiges Problem. Nein - nicht Patricia Schlesinger, ihre Massagesessel und Beraterverträge. Die sind bloß ein Symptom.
Das eigentliche Problem ist, den eigenen Auftrag, für Vielfalt im Programm gegenüber rein kommerziellen Interessen ("Quoten") zu sorgen, zunehmend zu vergessen.
Und sich damit überflüssig zu machen.

Wörtliche Zitate der Programmchefin der SWR-Jugendwelle DASDING über ihre künftigen Prioritäten:
"Im Tagesprogramm müssen wir gefälliger werden, weil wir mit der musikalischen Vielfalt niemanden so richtig zufriedenstellen. Wir werden deshalb künftig tagsüber die Spitzen und Kanten aus der Musik herausnehmen. Hier wollen wir mehr Mainstream und dadurch eine höhere Durchhörbarkeit erreichen."
Komplettes Interview hier: https://www.dwdl.de/interviews/89153/mit…htig_zufrieden/

Da blutet einem als Musikfreund und eigentlich Anhänger des Öffentlich-Rechtlichen das Herz und man möchte die Wände hochgehen.
Als Gegengift gleich mal ein bisschen Musik mit 'Spitzen und Kanten' - bevor sie völlig aus dem Rundfunk verschwindet und alles gleich klingt...
John Frusciante - Going Inside

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Donnerstag, 18. August 2022, 06:42

Mir geht's ähnlich wie Dir. Es gibt im Radio praktisch keine Nischen mehr, wo ungewöhnliche Musik gespielt wird. Früher war ich großer Fan des "Zündfunk" im Bayerischen Rundfunk. Gerade habe ich mich auch mit einem Freund darüber unterhalten und mal eine alte Besprechung aus der Süddeutschen Zeitung (1990) herausgesucht. Die Kritikerin schrieb damals: "Die Zwischenmusiken fallen wie Nebel über meine Ohren her. Ob das Zielpublikum diese hingebrüllten englischen Brocken versteht? Oder ob es sich in diesen brutalen Sound hineinfallen läßt? Vielleicht ist ja gerade diese Mischung das Spannende am Zündfunk." (Sie hatte sich vorher lobend über die Wortbeiträge in der Sendung geäußert; für die Musik war sie offensichtlich zu alt.)

Heute ist sowas auch im Zündfunk nicht mehr möglich. Ich gehöre zwar inzwischen auch schon lange nicht mehr zum Zielpublikum, aber ich habe doch den Eindruck, daß das Musikangebot sehr stromlinienförmig gemacht worden ist. Es soll bloß niemand zu einem anderen Sender umschalten, das wäre eine Todsünde!

Immerhin ist der Informationsteil in manchen öffentlich-rechtlichen Radioprogrammen noch immer anspruchsvoll und hörenswert.

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Donnerstag, 18. August 2022, 21:33

Musikredaktionen werden ja - soweit ich weiß - generell immer weiter abgebaut.
Offenbar nicht nur eine Folge des Spar-Drucks, sondern wenn man Vielfalt zugunsten "Durchhörbarkeit" bewusst abschaffen will, braucht man keine Redakteure mehr- bloß noch Dauerschleifen.

Das Problem fängt schon damit an, sich als "Konkurrenz" zu den privaten Anbietern zu sehen, und nicht als Alternative.
Für Konkurrenz braucht man aber keine Rundfunkgebühr, sowas regelt der Markt.

(Kann's nicht lassen, noch einen musikalischen Tipp dazulassen, wenn wir schon mal beim Thema sind - Horsegirl - Ballroom Dance Scene)

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Donnerstag, 18. August 2022, 21:58

Zum Beispiel diese Band habe ich durch den Zündfunk kennengelernt: www.youtube.com/watch?v=sVG5EmS8qTo


Das Stück wäre heute völlig radio-ungeeignet, allein das Intro!

Du hast einen etwas anderen Musikgeschmack als ich, Bene - eher soft, das Leben ist schließlich hart genug. :D Für Dich müßte es aber schon noch das eine oder andere im Radio geben, vor allem bei den Kultursendern.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Peter L. Opmann« (18. August 2022, 22:03)


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Donnerstag, 18. August 2022, 23:30

@ Peter L. Opmann: Stimmt, ich mag's hin und wieder bissl elegisch oder wenn sich ein Song langsam aufbaut und brauche nicht immer Musik zum Mitstampfen.
Ab und zu darf es auch ein bisschen brettern, aber dann am liebsten nach dem guten alten Pixies-Prinzip: Loud-Quiet-Loud ^^
https://www.youtube.com/watch?v=F4mWegVhw9c

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Freitag, 19. August 2022, 07:04

Dieses Prinzip ist mir auch bekannt: www.youtube.com/watch?v=PNbBDrceCy8

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Mittwoch, 14. Juni 2023, 18:43

John Romita ist gestorben. "Spiegel" und NDR haben's vermeldet und einige österreichische Zeitungen.

Daß das überhaupt hier bekannt wird, liegt daran, daß Spider-Man, den er lange gezeichnet hat (auch als Zeitungsstrip), gerade wieder ins Kino gekommen ist.


Ich habe in den 70er Jahren seine Comics gelesen, aber viele Jahre später erst erkannt, wie gut er eigentlich war. Romita begann 1951 bei Timely Comics (dem Vorläufer von Marvel), ging zu DC, kehrte 1965 (mein Geburtsjahr) zurück und stieg da allmählich zum Art Director auf, das heißt, er verbesserte dann hauptsächlich Coverzeichnungen. Er hat glaube ich keine wichtige Comicfigur erfunden (abgesehen von ein paar Superschurken), gab aber allem, was über seinen Schreibtisch ging, eine höhere Qualität, als bei Comic-Books üblich war.
»Peter L. Opmann« hat folgendes Bild angehängt:
  • spinne71.jpg

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Sonntag, 25. Juni 2023, 22:56

Aufgrund mangelnder Kenntnisse zu "Spiderman" war mir John Romita kein rechter Begriff.
Aber die Bebilderungen seiner Nachrufe haben mir gezeigt, wie prägend seine Motive bis in die neueren Kinofilme hinein wirklich waren.
Eigentlich gehört sowas ja nicht in den "Off-Topic"-Bereich, sondern ins "Comicgesabbel" oder so.

Aber wenn wir schon mal hier sind... - empfehle ich wärmstens die Doku "Land" von Timo Großpietsch über die heutige Landwirtschaft.
Sie kommt komplett ohne Kommentierung/Bewertung aus und das macht sie umso eindrücklicher.

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Kim (26.06.2023)

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