Super Efeu, tolle Frage! Wie kam das Universum zu Stande, wie ist das Leben entstanden?
Diese Frage ist total natürlich! Schließlich sind wir Menschen. Wir wissen, dass alles eine Ursache haben muss. Die Bibel ist übrigens der selben Meinung: „Natürlich wird jedes Haus von jemandem errichtet, doch der, der alle Dinge errichtet hat, ist Gott.“ (Hebräer 3:4)
- Klar… ein Haus baut sich nicht alleine, sowie ein Universum nicht von selbst entsteht.
In der Schule habe ich einmal ein Referat über Charles Darwin und seine Theorien gehalten. Ist schon interessant, welche Thesen der Junge so aufgestellt hat! Da wären zum Beispiel die Prinzipien: „struggle for life“, „survival of the fittest“ und „natural selection“. Darwin brachte diese Punkte mit Mutation in Verbindung. Ein Tier muss sich an seine Umgebung anpassen, damit es überleben kann. – Hört sich eigentlich ganz logisch an, aber wenn man jetzt mal das Beispiel der Giraffe nimmt: Nach der Evolutionstheorie wurde aus dem Urtierchen unter anderem auch eine Giraffe. Hierzu gibt es drei Mutationswege. Entweder, die Beine sind zuerst gewachsen, was unmöglich ist, da die Giraffe in Spe so nicht mehr an ihre Wasserlöcher gekommen und verdurstet wäre. Eine andere Möglichkeit wäre, dass der Hals zuerst gewachsen ist, doch auch das ist physisch nicht möglich, da das Herz zu schwach gewesen wäre, das Blut bis in das Gehirn zu pumpen. Also, muss das Herz zuerst gewachsen sein. Doch warum sollte es das getan haben? Es hatte doch gar keinen Anlass dazu. In dem Buch, „Das Leben – Wie ist es entstanden? Durch Evolution oder durch Schöpfung?“, heißt es dazu: „Es sind keine Fossilien von Giraffen gefunden worden, deren Hals nur halb, oder dreiviertel so lang ist wie der, der heutigen“ (S. 65).
Dann noch zum Menschen: Robert Shapiro, ein Chemieprofessor an der New Yorker Universität und ein DNS-Experte, berechnete die Wahrscheinlichkeit einer zufälligen Bildung der 2.000 Typen von Proteinen, die in einem einzigen Bakterium vorhanden sind. (Eine menschliche Zelle enthält 200.000 verschiedene Proteintypen).
Das Ergebnis war: 1:1.040.000. (Das ist eine unvorstellbare Zahl mit 40.000 Nullen hinter der 1.)
(einmal auf der Zunge zergehen lassen
)
Die Wahrscheinlichkeit, dass die 500 Aminosäuren, aus denen ein durchschnittliches Proteinmolekül besteht, in der richtigen Anzahl und Reihenfolge aneinandergereiht sind, zusätzlich der Wahrscheinlichkeit, dass all die enthaltenen Aminosäuren ausschließlich linksdrehend und durch Peptitbindungen verbunden sind ist 1:10.950. Wollte man diese Zahl ausschreiben, so müsste man 950 Nullen hinter die 1 am Anfang setzen. Ihr könnt das gerne ausprobieren… viel Spaß
Am aller interessantesten finde ich aber, was Darwin selbst über seine Theorien gesagt hat. Er schrieb z.B. am 3. April 1860 in einem Brief an Asa Gray, einem seiner Kollegen: „Die Annahme, dass das Auge … durch die Evolution entstanden sei, erscheint, wie ich offen bekenne, im höchsten Grade als absurd.“ Was man seit der Zeit Darwins über das Auge hinzugelernt hat, zeigt, dass es sogar noch viel komplizierter ist, als er damals dachte. Wenn dies auf das Auge zutrifft, was ist dann erst mit dem Gehirn?
Abschließend noch ein letztes, kleines Zitat von Michael Behe, Professor für Biochemie an der Lehigh-Universität (Pennsylvanien, USA). Ihm fielen bei der Untersuchung der mikroskopisch kleinen Welt lebender Zellen die erstaunlich komplexen Systeme auf, deren Komponenten aufeinander angewiesen sind, um zu funktionieren. Dazu sagte er: „Das Ergebnis der gesamten Bemühungen zur Erforschung der Zelle – zur Erforschung des Lebens auf molekularer Ebene – ist ein lauter, klarer, durchdringender Ruf: ‚PLANUNG!’“
Ich hoffe, ich habe euch jetzt nicht erschlagen. Wie gesagt, ich habe mich mal ein bisschen damit beschäftigt…