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Quezocoatl

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41

Samstag, 9. Dezember 2006, 22:22

Wenn man etwas aus tiefsten Herzen will bzw. machen will gibt es keine Grenzen.
Woraus entwickelt sich Talent?
Woraus entwickelt sich Können?
Eigentlich kann man nicht sagen, dass jemand Talent im "Zeichnen" hat, eher schon hat er die Fähigkeit schneller Zeichnen zu lernen als der Durchschnitt. Jemand ,der es sich in den Kopf gesetzt hat, etwas zu lernen, wird sein Ziel irgendwann auch erreichen.
Damit meine ich keinen einfachen Wunsch wie "Ich glaube, ich lerne jetzt zeichnen" ,sondern "Ich muss zeichnen lernen um ein erfülltes Leben zu führen"
Meiner Meinung nach wird Talent durch den lebensübergreifende Wunsch eines Menschen verursacht.
Was nicht heißen muss, dass es nicht Menschen ohne Talent gibt.

(Mein Gott, bin ich heute wieder ernst...)

Noch ein Grund für Talent könnte die Lerneffektivität sein, die ,je älter man wird, abnimmt.
Will heißen:
Man lernt als Kind am schnellsten. In den Tätigkeiten,die man während seiner Kindheit (0 bis ca.10 Jahre) praktiziert hat, wird man später wahrscheinlich begabt sein.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Quezocoatl« (9. Dezember 2006, 22:25)


Hillerkiller

Hillerious

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42

Samstag, 9. Dezember 2006, 22:54

Wir machen daraus einen neuen Psychologiezweig und lassen das erforschen, ok? :D
Aber im ernst, das ist wirklich schwierig...
Ich stimm dir zu, dass Talent eine Art erhöhte Lernfähigkeit in einem bestimmten Bereich ist, trotzdem muss am Anfang ja schon irgendetwas da gewesen sein, mehr als bei den anderen. Auch mein ich, erreicht jemand der eigentlich nicht zeichnen kann, den Status als Profizeichner nicht, nur weil es unbedingt will. Wenn am Anfang nichts da ist, wird er wohl irgendwann die Lust verlieren, da es ohne Basis sehr lange dauern würde. Also sind, meiner Meinung nach, alle großen Zeichner Menschen, die schon von Anfang an dieses Talent hatten und niemand, der sich aus dem Nichts hochgearbeitet hat.

Das ist alles so psychologisch, wir sollten Fuchsi hinzuziehen :D
Denn, woher sollte denn dieser unglaublich starke Wunsch, zeichnen zu können, herkommen? Wenn man etwas nicht kann, wieso sollte man es sich denn so eindringlich wünschen?

Klee

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43

Samstag, 9. Dezember 2006, 23:03

Naja beim Singen ist es ja auch so: Wenn jemand einfach eine schlechte Stimme hat kann er so viele Gesangsstunden nehmen wie er will, er wird nienienie gut werden. Da kann man machen was man will, das ist so.

Quezocoatl

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44

Samstag, 9. Dezember 2006, 23:05

Wenn jemand zu einer Stelle in seinem Leben kommt, an der er sein Leben überdenkt, ordnen sich manchmal auch die Interessen neu.

Befinden wir uns nicht immer in einem Zustand der Wissbegierde? Wir wollen immer etwas wissen. Oder lernen. Am Anfang seines Lebens steht man ohne alles da. Man muss alles neu lernen.

Du glaubst nicht, wie sehr wir beinflusst werden, bis sich unsere Persönlichkeit herausgebildet hat. In unseren ersten Lebensjahren ist unser Charakter praktisch mitten im Aufbau. Unsere Interessen und Eigenschaften entstehen.
Man kommt als weißes Blatt auf die Welt...und wird vollgezeichnet. Dieses Geschmier bildet unseren Charakter.

neo

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45

Samstag, 9. Dezember 2006, 23:07

also ich sehe das etwas anderes als Hiller, weil ich mich selbst als so einen Fall sehe, der eigentlich kein Talent im zeichnen hat, der es aber unbedingt lernen will! Ich denke, dass man, wenn man etwas wirklich will es auch schafft! Und wenn ich nun unbedingt zeichnen lernen möchte werde ich vielleicht mehr Übung brauchen um meine Wahrnehmung zu schulen und einen sicheren Strich zu bekommen, aber ich denke, dass man das trotzdem lernen kann!
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Hillerkiller

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46

Samstag, 9. Dezember 2006, 23:10

Quezocoatl, was aber nicht erklärt, wie man etwas, das man nicht kann, unbedingt lernen will. Klar, wenn ich die Gelegenheit bekommen, etwas neues zu lernen, greif ich zu. Aber mir kommt nicht mitten während ich meinen Hobbies, die ich kann und die mir gefallen, nachgehe plötzlich der Wunsch Trompete spielen zu wollen.
Und wenn doch und ich erkenne, dass es einfach keinen Zweck hat, ich kanns nicht, dann lass ich es sein, so schön es auch gewesen wäre

neo

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47

Samstag, 9. Dezember 2006, 23:15

aber ich denke, wenn man wirklich vollkommen Trompete spielen will und davon komlpett überzeigt ist, ein Zeil vor Augen hat, dann wird man auch irgenwann Trompete spielen können, weil man einfach so lange weiter macht bis man es kann! Aber ich denke eigentlich nicht, dass es wirklich Talent gibt, oder nur in geringem Masse und das würde ich eher als Neigungen bezeichnen, wenn man eine Sache etwas besser kann als andere... Für mich ist Talent eher etwas, was wirklich genies haben!
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Quezocoatl

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48

Samstag, 9. Dezember 2006, 23:31

Für mich ist schon allein die Tatsache, etwas nicht zu können, was ich gerne können würde, ein Grund es zu lernen. Ich ordne dabei nach Priorität.

Klee

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Samstag, 9. Dezember 2006, 23:51

Ich glaube es gibt Sachen, die kann man lernen und dafür braucht man kein Talent. Zum Beispiel Mathe, alles ist logisch, alles passt irgendwie, wenn man sich nur lange genug hinsetzt funktioniert es auch. Die einen brauchen länger, die anderen weniger lang.

Aber Zeichnen...oder Musik..., das ist sowas, dass baut nicht auf Logik auf und dann kann man es auch nur ganz schwer erlernen, wenn man kein Talent dafür besitzt. Bzw man wird nie so gut werden, wie jemand der dafür Talent besitzt. Es geht dabei ja nicht um 'ganz gut zeichnen' können (das kann jeder lernen) sondern um Hammerbilder, die selbst wenn sie vor Fehler nur so strotzen unglaublich faszinierend sind.
Oder Sänger die die Meisten Töne verhaun, aber trotzdem so viel Emotionen damit transportieren können, dass es einfach passt!
Und es tut mir Leid aber das kann man, meiner Meinung nach, ohne Talent nicht erlernen.


Ich hab noch was dazu gefunden, diesmal Alex Schenk, Artdirector von DETEMA (bezieht sich halt auf Kommunikationsdesign und so)

Zitat

BOX: Was denken Sie, glauben Außenstehende über den Beruf des Grafik-Designers?

SCHENK: Überschätzt wird der Beruf bestimmt nicht. Ich denke, dass man diesen Beruf nicht erlernen kann, entweder man hat das Talent oder man hat es nicht. Das ist es vielleicht, was einem so vorgeworfen werden könnte, dass man ja gar nichts lernen musste.


Irgendwie scheinen die meisten Designer der Meinung zu sein, dass man Talent braucht.

Achja, Interview gibbet hier

Jpx

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Sonntag, 10. Dezember 2006, 00:12

ich glaube nicht, dass es soetwas wie angeborenes talent gibt. ich glaube das entwickelt sich alles durch die einflüsse in den ersten lebensjahren. in dieser zeit entwickeln sich interessen und das verlangen irgentetwas können zu wollen. dies alles geschieht im unterbewusstsein und man kann darauf auch keinen einfluss nehmen. ein kunstbanause wird meiner meinung nach nämlich nicht als solcher geboren sondern er hat entweder in seiner frühen kindheit sehr wenig kontakt mit kunst oder es wird ihm solange eingeredet dass er keine ahnung habe bis er selber nicht mehr an sich glaubt. davon ausgenommen sind dinge die körperlich bedingt sind, z.b. geeignete stimmbänder für einen guten sänger usw...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Jpx« (10. Dezember 2006, 00:25)


Quezocoatl

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51

Sonntag, 10. Dezember 2006, 00:13

@Kleeblatt
Die Frage ist: Wodurch entsteht das, was wir Talent nennen? Ist es Zufall? Oder die ersten Lebensjahre?

Klee

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Sonntag, 10. Dezember 2006, 00:51

Das ist mir egal, ich bin kein Phylosoph.

Hillerkiller

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53

Sonntag, 10. Dezember 2006, 00:55

Einen Menschen, der besonderes Talent fürs Zeichnen oder Singen hat, könnte man theoretisch als sowas wie eine Mutation bezeichnen. Sowie ein vierblättriges Kleeblatt. Hat vielleicht irgendetwas mit den Genen zu tun, derjenige hat halt einfach bestimmte Bereiche des Gehirns mehr ausgeprägt.
Sogesehen würd ich Talent schon als zufällige "Gabe" bezeichnen, obwohl jeder Mensch ein bestimmtes Talent hat, sind die eben bei allen verschieden ausgeprägt

Klee

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Sonntag, 10. Dezember 2006, 01:05

Interessante Theorie, find ich gut.

Aber in Bio 9. Klasse oder so haben wir mal gelernt, dass Talent auf jeden Fall vom sozialen Umfeld abhängig ist...oder so. Muss ich mal nachschlagen, wenn ich das Heft noch hab...

andirasper

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Sonntag, 10. Dezember 2006, 11:31

Na ich denke mal eher das die Förderung von Talent vom sozialen Umfeld abhängt, das Talent selber hat man von Anfang an, oder nicht...es ist nun mal so das jeder Mensch etwas hat das ihm leichter fällt als andere Dinge, sei es nun zeichnen, singen, rechnen, sprachen oderweißdergeierwas. Das Problem hierbei ist nun das man rauskriegen muß wo die eigenen Fähigkeiten liegen und da kommt das soziale Umfeld zum Zug, kann ich es mir leisten Dinge auszuprobieren und zu scheitern oder habe ich genug damit zu tun "einfach" nur am Leben zu bleiben. Dazu kommen dann noch Phasen im Leben in denen man einfacher und schneller lernt.
Trotzdem erleichtert meiner Meinung Talent nur den Zugang zu etwas. Was draus machen kann man nur mit harter Arbeit, die talentiertesten Musiker machen nach 20 Jahren immer noch Fingerübungen, obwohl man eigentlich annehmen sollte das sie es können, so ist das meiner Meinung nach beim zeichnen man verlernt es zwar nicht aber trotzdem ist es nicht zum Nachteil jeden Tag eine Hand zu zeichnen.../seiermodusaus/

Track

Stiftehalter

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56

Sonntag, 10. Dezember 2006, 11:40

<philosophenmodus>
Aaaalso, entgegen der Meinung vieler denke ich, Talent ist nicht unbedingt angeboren. Ein Teil des Talentes kann müsste den Genen entspringen, wie Kreativität, Vorstellungsvermögen etc., aber man sollte sich für diese Sache interessieren. Wenn man das regelmäßig übt, kann sogar ein Depp guter Zeichner werden, denke ich. Nur Spaß dran haben sollte man. Und für entscheidend halte ich außerdem die ersten Lebensjahre. In diesen nehmen sich Kinder ja die Eltern meistens als Vorbilder. Wenn diese Interesse daran zzeigen, tun das die Kinder später auch, und wie oben beschrieben entwickeln sie zudem Talent. Wenn dann noch ein kleines Bisschen Kreativität, oder das, was man zum Jeweiligenn Talent braucht, enthalten ist, würde ich sagen, hat man nen Volltreffer gelandet. Punkt.:D
</pilosophenmodus>
Me @ deviantart :D
Bill ist das einzige aus der Band, die einigermaßen gute Musik machen könnte. - Eine Freundin von mir über Bill

patrick

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57

Sonntag, 10. Dezember 2006, 13:48

Nette diskussion :)

Zitat

Original von Hillerkiller
Einen Menschen, der besonderes Talent fürs Zeichnen oder Singen hat, könnte man theoretisch als sowas wie eine Mutation bezeichnen. Sowie ein vierblättriges Kleeblatt. Hat vielleicht irgendetwas mit den Genen zu tun, derjenige hat halt einfach bestimmte Bereiche des Gehirns mehr ausgeprägt.
Sogesehen würd ich Talent schon als zufällige "Gabe" bezeichnen, obwohl jeder Mensch ein bestimmtes Talent hat, sind die eben bei allen verschieden ausgeprägt


Stimmt genau, wir habens grad in BIO durchgemacht. Bis auf eins...

Nicht alle menschen haben talent. Klingt niederschmetternd - ist aber so; genauso wie es alroundtalente gibt. Die welt ist ungerecht...

snoopinchen

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58

Sonntag, 10. Dezember 2006, 13:52

Seh ich auch so, meines Erachtens schließt das Wort "Talent" schon alles andere als "angeboren" aus, ein Talent ist etwas, das man sich nicht antrainieren kann. Leute mit einem gewissen Talent auf einem Gebiet haben es auf eben diesem leichter ohne zu trainieren, als welche die dafür arbeiten. Nicht alle Talente lassen sich so flapsig wie "singen, zeichnen..." in Worte fassen, schon kleine Sinne für irgendetwas die nur manchmal zur Geltung kommen, sind Talent. Deswegen hat jeder (mindestens) eins.

Jpx

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59

Sonntag, 10. Dezember 2006, 14:12

ich glaube, dass es einem nur so vorkommt als sei talent angeboren, da sich das talent unterbewusst entwickelt und diese entstehung nicht offentsichtlich ist...

snoopinchen

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60

Sonntag, 10. Dezember 2006, 14:14

Kann schon sein, dass das mitschwingt, widerlegen kann ichs nich ;)
Trotzdem hat ja auch mancher sein "Talent von den Eltern geerbt". Da kommt es aber einfach auf das Begriffsverständnis an. Was man nun wie definiert, also kann von "das es einem nur so vorkommt" keine Rede sein, denn das was einem so vorkommt ist ja dann das Begriffsverständnis.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »snoopinchen« (10. Dezember 2006, 14:17)


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