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nagalixus

unregistriert

1

Freitag, 16. Oktober 2009, 15:04

Erfahrungen mit Grafiktabletts

Hallo liebe Zeichnergemeinde,

ich bin jetzt fast ein Jahr lang am Zeichnen, das mit einem kleinen Billigen (aber gutem) Grafiktablett (Wacom Bamboo) und spiele mit dem Gedanken mir evtl. doch langsam mal eines zuzulegen das eine deutlich höhere Auflösung als auch Zeichenfläche hat als die ca 16x10cm des Bamboo's. Ich dachte da an ein Intuos4 (Widescreen etwa A4 Zeichenfläche), oder sollte ich doch gleich etwas tiefer in die Tasche greiffen und mir nen Citique 21UX zulegen?

Hillerkiller

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2

Freitag, 16. Oktober 2009, 15:33

So eine Entscheidung hängt wohl immer davon ab, was du mit dem Grafiktablett vorhast. Ich zum Beispiel hab mir vor langer Zeit ein A6 Graphire zugelegt und komm damit immer noch bestens zurecht, da ich keine wahnsinnig aufwendigen Kolorationen mache. Wenn du jetzt aber ausschließlich am Computer arbeitest, darf es schon ein Größeres sein. Mit Cintiq kann man zwar nichts falsch machen, das ist so ziemlich das Non-Plus-Ultra an Bequemlichkeit aber meiner Meinung nach muss es nicht unbedingt derart luxuriös sein und ein größeres Intuos reicht auch. Das musst du dir halt überlegen, was du bereit bist auszugeben.

nagalixus

unregistriert

3

Samstag, 17. Oktober 2009, 07:00

So in der Richtung dachte ich mir schon was. Wäre halt gut zu wissen was jemand meint der damit konkrete Erfahrungen hat, sprich jemand der den Sprung von A6 auf A4 oder größer gemacht hat und Demzufolge über das für und wieder berichten kann. Mich interessieren hier halt ganz konkret die Erfahrungswerte, welche mir bei einer Kaufentscheidung unter die Arme greiffen sollen. Und ja, ich arbeite ausschließlich am Rechner, daher ja auch die Überlegung :)

Hannes

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4

Samstag, 17. Oktober 2009, 13:15

Ich habe vor ca. 1 Jahr mein A6-Wacom in Rente geschickt und mir ein Intous3 A5 wide geholt. Ein Knüller :) Ich arbeite darauf sehr viel komfortabler.
Ich weiß aber auch, dass, wenn ich genügend Kohle hätte, das Intous einem Cintiq weichen müsste. Ich zeichne zwar auch noch viel "analog", scanne es ein und arbeite dann mit dem Tablett weiter. Aber mit einem Cintiq könnte ich noch öfter auf das Papier verzichten und würde es auch tun. Ich hatte mal einen Vorgänger vom Cintiq in Betrieb, ein Wacom PL-400, von daher kenne ich die Arbeitsweise. Genial :) Es läuft leider nicht mehr unter XP. Ich warte jetzt drauf, dass die alten Cintiqs auf Basis des Intuos3 von einer neuen Generation abgelöst werden und somit vielleicht für mich bezahlbar werden.

Such mal hier im Forum, da gibt es schon ein paar Threads zu dem Thema, hier z.B.: Wacom Cintiq 21UX

nagalixus

unregistriert

5

Sonntag, 18. Oktober 2009, 08:13

Ok, der Link zu dem Cintiq Thread war sehr Hilfreich bei meiner Kaufentscheidung!
Ich denke ein Cintiq wird es dann wohl nicht sein!

Vorteile des Cintiq
Man arbeitet mit nur einem Gerät, das gleichzeitig auch ein Monitor darstellt, was das Gerät auch so reizvoll macht.

Nachteile des Cintiq
  • Die Größe (21Zoll) setzt einen großen Arbeitsplatz voraus.
  • Hohe kosten (Preise im Bereich zwischen derzeit ca. 1800 und 2200 TEuro)
  • Das Gewicht des Gerätes wird über den Tag verteilt (bei mir 10-18Stunden am Tag) auf Dauer wohl ein wenig anstrengend.
  • Die Wärmeentwicklung dürtfe im Sommer ein großes Problem sein, da ich unter dem Dach lebe und im Sommer dann schon ohnehin genug Themeraturprobleme habe.
  • Der reizvolle Bildschirm des Cintique stellt einen nicht gerade unwesentlichen Extrastromverbrauch dar.
  • Der Stift setzt leicht versetzt durch die Dicke der Scheibe auf (oft trotz Kalibrierung).
  • Das Tablett hat Kalibierungsprobleme (Gerade an den Rändern).
  • Verzögerungen beim Zeichnen sind gegeben.
Man könnte also durchaus sagen, das - zumindest für mich - das Thema ob Cintiq oder nicht damit gegessen ist. Dann wird es wohl eher ein Intuos 4 sein ob A5, A4 oder A3 muss ich mir noch überlegen, vermutlich aber wird es nichts über A4 sein, weil Platzmangel. In jedem Fall aber muss es im Widescreenformat sein da ich an einem 24" Widescreen arbeite. Summa sumarum entstehen all die genannten Nachteile des Cintiq bei einem Intuos NICHT. Abgesehn vom Preis, der jedoch deutlich kleiner ist als beim Cintiq.

Somit bedanke ich mich nochmals für den Link und gehe davon aus das dieses Thema nun Close ist.

nagalixus

unregistriert

6

Dienstag, 3. November 2009, 15:11

! DOUBLEPOST ! Sry, muss gerade mal sein.

ERFAHRUNGSBERICHT - Wacom Bamboo vs. Intuos4 (M)
Ich habe soeben mein neues Grafiktablett (Wacom Intuos 4M) in betrieb genommen und mein altes (Wacom Bamboo) nach ca. 11 Monaten in Rente geschickt!

Das Bamboo
  • Ist sehr klein (ca A6 Aktive Zeichenfläche)
  • Geringe Auflösung, was sich durch einen nervösen Mauscursor bemerkbar macht.
  • Doppelklicks sind des öftern wegen der geringen Auflösung bzw der Nervosität problematisch und landen nicht selten im Chaos, sprich man führt evtl. Funktionen aus die man gar nicht ausführen wollte, sofern überhaut etwas reagiert.
  • Der Bamboo-Treiber scheint etwas Träge gegenüber dem Intuos-Treiber zu sein und macht bei vielen Anwendungen Probleme, vorallem aber im Maus-Modus.
  • Pixellgenaues treffen ist ohne Zoom-Funktion in einer Bildbearbeitung absolut unmöglich!
  • Das Bamboo ist zwar ser Günstig (ca. 80 T€uro) aber es is absolut empfehlenswert von Anfang an mehr Geld in die Intuos Hardware zu investieren anstatt in ein Bamboo, da nicht nur das Gesamte Arbeitsgefühl ein anderes ist, sondern auch die Treibersoftware excellente Konfigurationsmöglichkeiten bietet, die sich schon alleine Für die reine Desktop-Arbeit einer Anschaffung wert sind, was beim Bamboo jedoch nicht im Ansatz an möglichkeiten vorhanden ist!

Fazit:
Auf dauer kann die Ungenauigkeit des Bamboo ziemlich nervig sein ebenso wie die kleinen Treiberprobleme die mit so mancher Software samt seiner minimalen Trägheit. Wer noch nie mit einem Grafiktablett gearbeitet hat, und unbedingt vorher wissen möchte wie es sich anfühlt mit einen Grafiktablett zu arbeiten, geschweige denn ob sich der Kauf eines solchen Gerätes lohnt, der sollte hier trotzdem keine Kompromisse machen und gleich in etwas richtiges Investieren!. Die 80Euro kann man sich Sparen und noch 300 Euro dazulegen, dann hat man mind. ein Intuos 4M. Alternativ dazu empfiehlt es sich, die verschiedenen Modelle einmal live von einem Bekannten oder Händler vorführen zu lassen.

Spätestens ab dem Zeitpunkt, an dem man sich an die Arbeit mit einem Grafiktablett gewöhnt hat (das kann durchaus einige Tage dauern) und den Wechsel von Bamboo auf ein solch excellentes Grafiktablett wie dem Intos4 vollzogen hat, dem wird erst richtig klar was Wacom mit seinem Werbespruch "Hier fängt alles an..." sagen wollte. Sowohl die Bedienung, das Arbeitsgefühl von Anfang an, als auch die Geschwindigkeit des Intuos-Treibers sowie seiner Kompatibelität zu anderen Produkten verdienen die höchste Punktevergabe.

Der Anschaffungspreis von 300-380€ inkl. der Auswahl einer Software aus dem Software-Download-Paket (Corel Painter Essential, Adobe Photoshop Elements 7 u.A.) ist sein Geld Wert und man wird es nicht im geringsten bereuhen diese Summe investiert zu haben! Ein riesen Lob an Wacom für ein derartig Spitzenmäßiges Produkt!
Eine derartige Note konnte ich bislang wirklich noch nie vergeben, doch diese ist hiermit ABSOLUT VERDINET!!! CHAKKA, Ihr schafft es! :D

!!! Vote Intos 4 !!!

andirasper

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7

Donnerstag, 5. November 2009, 14:38

Als alter Cintiq Fanboy muß ich da mal einschreiten.

Nachteile des Cintiq
  • Die Größe (21Zoll) setzt einen großen Arbeitsplatz voraus.
> Der Arbeitsplatz wo mein 21er steht mißt 50x70cm, das ist doch nicht wirklich ein großer Arbeitsplatz oder?
  • Hohe kosten (Preise im Bereich zwischen derzeit ca. 1800 und 2200 TEuro)
> Gibt es ja auch als 12er und kostet ca 800 EUR das kann man sich auch prima auf die Schenkel legen und wenn ich bedenke das ich für mein21er noch 2800 € bezahlt habe isses
mittlerweile ein Schnäppchen, Wacom ist nunmal der einzige Hersteller am Markt. Dafür hast Du aber auch einen extrem guten Service,
wenn Dein Cintiq mal kaputt geht bringen Sie Dir ein Austauschgerät nach Hause und nehmen das kaputte mit ohne das Du Deine Wohnung verlassen mußt...das bezahlst Du natürlich mit.
  • Das Gewicht des Gerätes wird über den Tag verteilt (bei mir 10-18Stunden am Tag) auf Dauer wohl ein wenig anstrengend.
> Ähm das Gerät hat einen Standfuß, ich lege mir doch nicht 10 kg auf die Schenkel. 18 Stunden??? Du willst mir doch nicht weiß machen das Du 18 Stunden
am Tag ununterbrochen zeichnest? Vor allem nicht wenn ich mir Deinen nächsten Punkt ansehe, 18 Stunden im Sommer unterm Dach arbeiten das kommt mir unrealistisch vor, ich arbeite
auch ziemlich viel aber diesen Wert habe ich höchst selten und dann bin ich auch nicht mehr für andere Alltagsbeschäftigungen zu haben.
  • Die Wärmeentwicklung dürfte im Sommer ein großes Problem sein, da ich unter dem Dach lebe und im Sommer dann schon ohnehin genug Themeraturprobleme habe.
> Es wird warm das stimmt, beschränkt sich aber auf die obere rechte Ecke, ich zeichne in der Mitte und wenn es doch mal richtig warm wird richte ich
den Miefquirl auf meine Zeichenhand...aber es stimmt natürlich das man direkt auf dem Monitor arbeitet und Monitore werden warm, allerdings stört mich die
Wärmeentwicklung von meinem Rechner mehr als die von meinem Cintiq
  • Der reizvolle Bildschirm des Cintiq stellt einen nicht gerade unwesentlichen Extrastromverbrauch dar.
> Hmmm 80 Watt...mein Rechner hat ein 650 Watt Netzteil und die quadroFX frißt ordentlich...aber das muß jeder selber wissen, wenn man allerdings so auf
den Stromverbrauch achtet sollte man wohl besser gar keinen Rechner benutzen.
  • Der Stift setzt leicht versetzt durch die Dicke der Scheibe auf (oft trotz Kalibrierung).
> Das stimmt, aber Du kalibrierst ja für Deine belange, bei mir macht sich das nur bemerkbar wenn ich es extrem drehe dennoch ist es intuitiver
als bei einem intuos wo ich nicht auf meine Stiftspitze schaue beim zeichnen.
  • Das Tablett hat Kalibierungsprobleme (Gerade an den Rändern).
> ??? Das kann ich nicht bestätigen, meines hat keine eventuell hast Du ein defektes Gerät benutzt...außerdem zeichne ich niemals in der
Nähe des Rands.
  • Verzögerungen beim Zeichnen sind gegeben.
> ??? Kann ich nicht bestätigen, vielleicht bei psd Dateien die jenseits von 1,5 GB liegen aber auch dann ist es ein Problem von dem Rest der Hardware
und nicht vom Cintiq, wie gesagt eventuell war Dein Gerät defekt oder Dein Rechner bzw Grafikkarte nicht ausreichend dimensioniert.

Das der einzige Vorteil sein soll das es auch ein Monitor ist halte ich für quatsch, ich habe neben meinem Cintiq noch einen 20er stehen da es sich immer lohnt 2
Monitore zu haben ausser man benutzt einen 30er da braucht es nur einen. Cinema oder andere 3D Programme z.B. sind geradezu prädestiniert für Mehrschirmbetrieb und da sind
zwei 20er schon das mindeste.

Der allergrößte Vorteil ist natürlich das Du beim zeichnen auf die Zeichenfläche schaust wie beim gewohnten zeichnen auf Papier. Dann das man den Monitor frei drehen also
Linien ziehen kann die man mit einem Tablet niemals hinbekommt, mich nerven mein intuos2 und intuos3 deshalb des öfteren und ich warte bis ich wieder in meinem Büro bin
damit ich die Zeichnung aufm Cintiq zu Ende machen kann. Man muß sich ein bißchen an die haptik gewöhnen will sagen den dicken Stift aber das ging zumindest bei mir ziemlich
schnell, der intuos2 Stift ist mir mittlerweile fast zu dünn.
Der einzig wirkliche Nachteil sind die hohen Anschaffungskosten, wenn man die Hürde allerdings erstmal genommen hat will man meiner Meinung nach nichts anderes mehr benutzen
vorausgesetzt natürlich man ist Zeichner, um in PS oder Illustrator Pfade zu zeichnen braucht es kein Cintiq aber auch kein intuos da tut es die gute alte Maus.

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