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Kaiserfish

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1

Mittwoch, 4. November 2009, 18:17

Web-Cartoons kolorieren

Hi.

Ich übe mich gerade im zeichnen und kolorieren von web-cartoons (arbeite mit photoshop). Jetzt ist mir mal bei einem vergleich der gezeichneten cartoons auf einem anderen computer aufgefallen, dass die töne einiger farben unterschiedlich wirken. das liegt wohl daran, dass bildschirme oder computersysteme farben immer etwas untershciedlich darstellen. gibt es denn etwas, was hinsichtlich der farbwahl mit blick auf veröffentlichung im web beachtet werden sollte? zb. "web-sichere" farben verwenden etc? wer weiss dazu mehr?

Grüße

Yabba

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2

Mittwoch, 4. November 2009, 18:29

"Web"sichere Farben gibt es nicht. Wie farben am Monitor dargestellt werden hängt davon ab, welcher Monitor es ist und wie der Benutzer ihn eingestellt hat (manchmal übernimmt auch die Grafikkarte die Farbeinstellungen). Für eine Darstellung am Monitor bzw im Web kannst Du jede Farbe wählen.

Willst Du die Sachen auch druckbar gestalten, dann musst Du auf die Farbwahl achten und "druck"sichere Farben verwenden, im CMYK-Bereich. Der RGB-Farbraum für Monitor/Web beinhaltet nämlich viele Farbtöne, die sich beim Druck nicht einfach so abbilden lassen und daher verändern sich Farben, wenn sie nur auf Web/Monitor abgestimmt waren und nachher gedruckt werden.

Aber für Web/Monitor-Darstellung bist Du völlig frei, da gibt´s keine Grenzen.
meine cartoons online:

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Georg

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3

Mittwoch, 4. November 2009, 18:39

Also ich kenn mich da bestimmt nicht so aus wie Mil, aber ich glaub trotzdem, dass er Unrecht hat.

1. Gibt es in Photoshop bei der Farbwahl die Funktion eine websichere Farbe auszuwählen. Das ist dieses kleine Quadrat unter dem kleinen 3d Würfel rechts neben dem aktuelle/vorher gewählte Farbefenster.

2. Hab ich durch kurzes googlen das hier gefunden:
http://www.farbtipps.de/farben-digital/websichere-farben/

Allerdings hat Mil schon recht. Ist der Monitor schlecht eingestellt hilft alles nix. Bei Flachbildschirmen ist sowieso noch der Neigungswinkel des Bildschirms wichtig. Bei meinem Laptop muss ich den Bildschirm schon ziemlich flach aufklappen, damit ich die Farbe angezeigt bekomme, die beim Druch rauskommt, beziehungsweise um überhaupt kleine Farbunterschiede zu sehen.

Klee

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4

Mittwoch, 4. November 2009, 20:10

Ich habs mal nach Tipps und Tricks verschoben, da ist es glaub ich besser aufgehoben.

Yabba

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5

Mittwoch, 4. November 2009, 20:10

Ha, ich wusste nicht, dass die verschiedenen Browser auch noch Farben anders deuten...

Aber den Begriff "websicher" halte ich trotzdem für etwas irreführend, weil die Darstellung ja immer von der Monitor-Einstellung abhängt und die Farben deswegen bei jedem User anders angezeigt werden. Außer man hat dasselbe Modell wie ein anderer und es auch kalibriert und ganz gleich eingestellt.
Ansonsten kann man so websichere Farben wählen wie man will, bei anderen Leuten wird es immer anders aussehen als auf dem eigenen Monitor.
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Karl

Tuscher

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6

Mittwoch, 4. November 2009, 21:38

Das erinnert mich daran, wie ich für meine Schwester eine Homepage gebastelt habe und sie sich beklagte, daß sie den Hintergrund grau möchte und nicht blau ...
Ein Blick auf ihren Monitor und mir war alles klar ... 8o :D
Wer regelmäßig vorbeischaut, wird beinahe jede Woche (wenn sichs ausgeht) mit einem frischen Cartoon belohnt!


Hannes

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7

Mittwoch, 4. November 2009, 23:24

Die Sache mit den verschieden eingestellten Monitoren ist schon richtig, die Teile sind selten kalibriert. Wenn man nur in PS die Probleme hat, könnte es auch am gewählten Farbprofil liegen. Manche Monitore bringen Farbprofile mit, die man installieren und aktivieren kann, nur taugen die oft nichts. Dann lieber mit z.B. sRGB arbeiten, das zeigt heutzutage fast jeder Monitor einigermaßen zuverlässig an. Aufpassen vor allem bei eingebetteten Farbprofilen, denn nicht jeder moderne Browser kann die auswerten (meines Wissens der aktuelle Firefox, und wer sonst noch?).

Kaiserfish

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8

Donnerstag, 5. November 2009, 13:46

ahaaa!

erstmal danke für die vielen hinweise. ich werde die vorschläge ausprobieren. als "web-sicher" gelten wohl die farben, die bei der unterschiedlichen farbdarstellung durch browser, monitore etc. die geringste abweichung von der ursprünglichen farbe aufweisen. anders ausgedrückt: einige farben sind anfälliger für eine verfälschte darstelllung als andere. das werde ich mir erstmal als faustregel merken und auf darauf aufbauen.

grüße

nagalixus

unregistriert

9

Samstag, 7. November 2009, 21:54

Im allgemeinen gelten Farbcodes wie 001122, ff0022, 44ffaa usw. als Websave, da solche Farbcodes oft im Code von Webseiten genutzt werden. Wobei meiner Meinung nach heute TrueColor einfach mal Pflicht ist!

Detailiertere Erklärung - Für jene die es genauer wissen wollen oder/und noch nicht wissen:
Ein Farbcode setzt sich auch einem RGB-Signal zusammen R steht für rot, G für grün und B für Blau. Dabei ist zu beachten das es verschiedene Farbmodelle gibt. Wie das Substraktive (CMYK) als auch das Additive (RGB) Das Substraktive-Farbmodell wird z.b. im beim Drucken verwendet, während ein Bildschirm immer das Additive benutzt.
Das Additive Farbmodell: Setzt sich wie bereits gesagt aus dem RGB-Signalen zusammen, wobei ein höherer Wert eines Signals eine intensivere Darstellung als ein niedriger Wert ergibt. So ist z.B. der Wert 0 equivalent mit keinem Signal (komplett Dunkel) während ein Wert von 255 dem maximalen Wert entspricht. Wenn also der Rot-Teil des RGB-Signals den Wert 255 aufweist sieht man ein knalliges Rot, bei einer 127 (Mittelwert) entsprechend ein mittleres Rot-Signal darstellt. Durch die Mischung der 3 Signale (RGB) in den unterschiedlichen Intensitäten, lassen sich auf diese weise 16.7 Millionen farben darstellen. Die Notation eines Farbcodes geschieht allerdings im allgemeinen in Hexadezimaler schreibweise und nicht in Dezimaler, daher sind auch scheinbar Buchstaben in einem solchigen Code enthalten.

Wer das ganze noch detailierter erforschen möchte, oder meint ich würde hier zuviel schreiben, der möchte sich doch gerne mal HIER und auch HIER durchlesen ;)

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